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Die Geschichte Massens - Eine kurze Zusammenfassung Die Geschichte Massens1486: Im Schatzbuch der Grafschaft Mark, einer ersten Grundsteuerliste, werden die Höfe und Namen der Bauern in Ober- und Niedermassen aufgeführt. 1559: Im Kirchspiel von Unna setzt sich die Reformation durch. 1161: Während des Siebenjährigen Krieges wird Massen zwei Tage lang von den Franzosen besetzt. 1800: In Obermassen leben 231 Menschen, in Niedermassen 291 Menschen. 1816/17: Nach den Befreiungskriegen führen Kriegsfolgen und Witterung am Hellweg zu Erntenotstand. 1854: Die Massener Gesellschaft für Kohlebergbau wird gegründet. 1859: Auf Schacht VII der Zeche Massen wird mit einer Belegschaft von 92 Mann die Förderung aufgenommen. 1887: Die Massener Zeche wächst.Massen erhält eine Sparkasse und eine,,Postagentur". 1900: In Obermassen leben 1883, in Niedermassen 2436 Menschen. DieZeche Massener Tiefbau hat eine Belegschaft von 2301 Mann. 1903: Massen erhält eine evangelische Pfarrsteile und einen behelfsmäßigen katholischen Gottesdienstsaal. 1906: Massen wird durch die Strassenbahnlinie mit Dortmund und Unna verbunden. 1908-10: Nieder- und Obermassen erhalten elektrisches Licht 1911: Nieder- und Obermassen schließen sich mit ,,allerhöchster Genehmigung" zur Gemeinde Massen zusammen. 192I: Die Massener Heide bekommt elektrisches Licht. 1922: ln der alten Schule am Hellweg wird die Amtsnebenstelle eröffnet. 1923: Durch die Inflation verlieren die Massener Bürger ihre Ersparnisse, die Gemeinden ihre Schulden. 1925: Die Wasserversorgung der Gemeinde wird vom Gelsenkirchener Wasserwerk übernommen. Die Zeche Massener Tiefbau wird stillgelegt. 1059 von 5934 Massenern sind arbeitslos. Die Gemeinde verliert 75% thres Steueraufkornmens. 1943/44: Aus den Städten des Industriegebiets, besonders aus Dortmund, werden Kinder bei verwandten in Massen untergebracht und in Sonderklassen unterrichtet. 1945: 11. April: Die Amerikaner rücken in Massen ein. 1951: Baubeginn für das Flüchtlingslager. Ansiedlung der ersten Flüchtlinge. 1953: Grundsteinlegung für die evangelische Friedenskirche an der Kleistraße. 1954: Errichtung der ersten Häuser für die Siedlergemeinschaft der Ostvertriebenen am Pfauenufer. 1955: Einweihung der Friedenskirche. 1956: Das Durchgangslager wird erweitert. Einweihung der Volksschule an der Buderusstraße. 1957: Neue Erweiterung des Durchgangslagers, nun insgesamt für 4300 Menschen. 1958: Der evangelische Pfarrbezirk Massen wird selbstständige Kirchengemeinde. 1960: Von der Zeche,,Alter Hellweg" wird das Grubenfeld der Massener Zeche angebohrt. Die Gemeinde kauft Gelände zur Industrieansiedlung. 196l: DDR-Flüchtlinge im Durchgangswohnheim. Stillegung der Zeche,,Alter Hellweg": Keine Hoffnung mehr auf eine Bergbauzukunft. 1963: Einweihung der katholischen Hedwigskirche an der Buderusstraße. 1965: Die Straßenbahn Wickede-Massen-Unna stellt ihren Betrieb ein. 1966: Einweihung der Schule an der Königsbornerstraße. 196l: Abbrucharbeiten der Bergmannssiedlung,,Im Kamp". 1968: Kommunale Neuordnung: Massen wird mit den Landgemeinden Afferde, Billmerich, Hemmerde, Kessebüren, Lünern, Mühlhausen, Siddinghausen, Stockum, Uelzen, Westhemmerde zur Stadt Unna zusammengefasst. 2006: Die Einwohnzerzahl ist auf über 11.000 angestiegen. Ein Bürgerhaus und ein Freizeitbad wurden gebaut. 2008: Der Gemeindeplatz wird umgebaut.
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