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Die vielen neuen Freunde

Es war einmal ein kleiner Elefant, der mit seinen Eltern fast durch die ganze Welt gereist ist. Er hatte in der ersten Stadt fünf Freunde zwei Mädchen und drei Jungen die zwei Mädchen heißen  Anna und Lina das waren Geschwister.
Die drei Jungen heißen Tim, Tom und Timon, das sind sehr gute Freunde.

Aber der beste Freund ist Ele, der Elefant. Aber einige Tage später sagten die Eltern von Ele:
"Ele, wir müssen weiter reisen."
Ele war ganz traurig, als
er das  gehört hatte. Er hat es seinen Freunden gesagt. Dann ist er Tag und Nacht weiter gegangen, bis sie schließlich in der nächsten Stadt angekommen sind, da waren auch Kinder.
Kinder die am Brunnen spielen, aber es waren nur Mädchen.
Ele ging zu ihnen und fragte, ob er mitmachen darf.
Die Mädchen machten ihn nass, dann hat er mitgemacht, er findet das witzig und toll, alle sind nass.


Die Mutter von Ele gab allen ein Handtuch. Sie haben sich nicht abgetrocknet. Sie haben eine Handtuchschlacht gemacht. Es wurde Abend und sie wurden müde, alle gingen jetzt, auch Ele.
Aber er konnte einfach nicht einschlafen.
Er musste einfach immer daran denken, dass sie wahrscheinlich wieder weiter reisen müssen.
"Na ja", dachte  Ele.
Er denkt daran, dass er in der nächsten Stadt ja viel mehr
Freunde finden kann, und nicht nur Mädchen, die nerven ihn manchmal zu sehr. Sie sind zwar nett aber nerven. Am Morgen waren die Mädchen schon um acht Uhr da. Dann spielten sie Verstecken.
Und dabei blieb Ele in der engen Höhle stecken. Aber dafür  war er der letzte, der gefunden wurde.
Alle Mädchen lachten,
außer eins.
Sie fand das gemein, weil ihm ja auch was passieren konnte.
Sie mochte
ihn nämlich sehr doll und Ele sie auch ein bisschen.
Der Vater sagte am Nachmittag, dass sie noch heute Abend abreisen müssen.
Dann sagt Ele "Auf Wiedersehen" zu seinen Freunden.
Nun reiste Ele wieder Tag und Nacht. Sie kamen an einer Herde Schafe und einem Teich mit Seerosen, Fischen und Fröschen vorbei. Nach einer Weile kamen sie in der dritten Stadt an, mit
Palmen und Kokosnüssen.
Ele kann aber keine Kinder sehen nur Holzhäuser. Plötzlich guckten ganz viele Menschen und sieben Tiere, eine Katze, ein Hund, ein Tiger, Löwe, Esel, Zebra und ein Hase hervor.
Alle guckten die Elefantenfamilie dumm an.
Sie kannten nämlich keine Elefanten.
Immer, wenn Ele einen Schritt vorging, gingen die anderen  Tiere einen Schritt zurück.
Plötzlich kamen das Zebra und der Löwe zu Ele und sprachen ihn an: "Ele, aus welchen Land kommst du, wir kommen aus Afrika."
"Ich auch. Darf ich mit euch allen spielen?"
"Natürlich, aber wir müssen leise sein, sonst machen wir die Menschen wach. OK?"
"OK."
"Unsere Menschen können sich  ziemlich aufregen, wenn man sie wach macht."
Ele fragt: "Ist euch dass schon mal passiert?"
Der Esel lachte: "NEIN! Und hoffentlich passiert uns das auch nicht."
Ele spielt jetzt Stille Post. Die Katze durfte anfangen, sie dachte und dachte, bis ihr endlich ein Wort einfiel. Sie sagt es dem Hund, er sagte es dem Löwen, der sagte es dem Tiger, der Tiger sagte es dem Esel und so ging es immer weiter, bis der Hase das Wort sagte, das Wort ist "Stiele Post".
Die Katze spricht: "Das habt ihr gut gemacht."


Dann möchten sie sich sonnen und legen sich dabei ausgerechnet unter einen Kokosnussbaum. Am Anfang haben sie es gar nicht bemerkt.
Erst als dem Tiger eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, da lachen sich alle Tiere kaputt, auch der Tiger lacht sich schlapp. Nun nehmen alle Menschen  die Tiere mit rein, es ist spät und sie müssen jetzt ins Bett.  Sie spielen jeden Tag etwas anderes.
Einmal spielen sie, Verstecken, Fangen und sie turnen auch.
Sie  machen alles, was ihnen auch einfällt.
Doch nach einiger Zeit fällt ihnen nichts mehr ein. Plötzlich jammern alle gleichzeitig: "OCH, WAS SOLLEN WIR TUN?"
Da lachen sie wieder, weil sie alle gleichzeitig dasselbe gesprochen haben. Ele dachte die ganze Zeit, wie schön es  wäre, wenn sie hier bleiben würden. Er wäre traurig, wenn sie  weiter reisen würden. Aber er spielte trotzdem weiter, auch wenn er ja traurig ist. Er hat sich ganz doll vorgenommen heute Abend mit seinen Eltern zu reden. Es wurde Abend und Ele wollte gerade schlafen gehen, da fiel ihm ein, dass er heute mit den Eltern reden wollte. Nun geht er zu den Eltern und spricht sie an:
"Mama, Papa, ich möchte  mit euch reden. Ich möchte hier bleiben so viele Freunde wie hier bekomme ich nie wieder. Bitte, Bitte Mami." "Wir überlegen es uns noch mal."
"Danke!", ruft Ele. Mit solchen Gedenken kann man ganz gut einschlafen. Ele träumt davon da zu bleiben, wo er gerade ist. Es wird Morgen.
Ele steht auf.
Er steht ganz schön früh auf.
Denn er möchte den Tisch decken, damit die Eltern ja sagen.
Die Eltern sind wach geworden. Sie staunen.
Der Vater sagt: "Hast du den Tisch ganz alleine gedeckt?"
"Ja." Ele fragt: "Habt ihr es schon überlegt? Sagt bitte ja."
Die Mutter ruft: "OK, wir sagen dir jetzt sofort, dass wir hier  bleiben."
"Ehrlich, ehrlich?"
Ele schreit durch die Stadt: "Zebra, Hund, Hase, Löwe, Esel, Tiger und Katze, ich bleibe hier. Ist das nicht toll? Ich lade euch alle ein. Wir machen heute Abend eine Party."
Es ist Abend und die Feier beginnt. Alle tanzen herum.
Aber irgendwann werden sie müde und gehen.
Ele bedankt sich mit einer dollen Umarmung und geht ins Bett.    

 

Lara Joswig