3.5.1.3. Schrift

Die Diskussion um die „richtige“ Schrift, die die Kinder lernen sollen, wird sicher an jeder Schule mit viel Engagement geführt. Auch der aktuelle Lehrplan Deutsch hat nicht vollends zur Klärung und Weisung beitragen können. Die Schillerschule erachtet die vorgeschlagene Vorgehensweise für wenig glücklich und für die Ausprägung einer "persönlichen und verbundenen Handschrift" nicht zielführend. Für uns an der Schillerschule hat sich folgender Weg als gangbar und schlüssig erwiesen:

Natürlich ist Erstlese- und Schreibschrift die Druckschrift. Das ist didaktisch unstrittig und wird auch als verbindlich im Lehrplan vorgegeben. Dort heißt es weiter, dass die Kinder aus der Druckschrift ihre persönliche Handschrift entwickeln (sollen). Nach unserer Ansicht würde dieses Vorgehen einem Wildwuchs an Fehl - und Falschschreibungen sowie unökonomischen Bewegungsabläufen beim Schreiben Tür und Tor öffnen. Wir folgen daher der Empfehlung des (alten) Lehrplans und orientieren uns bei der Heranführung der Kinder an die Schreibschrift wegen ihrer Nähe zur Druckschrift an der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA). Wir sehen die VA aber nicht als Normschrift (die sie ja auch nicht ist) an, sondern sehen sie als Grundlage, die den Kindern einen sinnvollen Weg des verbundenen Schreibens aufzeigen kann. Das ist im Lehrplan auch nicht verboten. Dabei halten wir uns nicht sklavisch an die empfohlenen Buchstabenverbindungen und Buchstabenformen. Einen Schreiblehrgang halten wir aber für sinnvoll. Dieser muss von den Kindern aber nicht im Gleichschritt abgearbeitet werden. Wir benutzen den Schreiblehrgang (VA) aus dem Jandorf Verlag (jandorfverlag.de).

Das von uns favorisierte Unterrichtswerk Flex und Flora ermöglicht ein differenziertes Arbeiten.

Letzte Anstrengungen in dieser Hinsicht sind Absprachen zum Thema "Schönschreiben", die vom Kollegium verabschiedet worden sind und hier eingesehen werden können: KLICK!

zuletzt geändert im Oktober 2017