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A – Adresse der Schillerschule Unna

Schillerschule Unna

Massener Hellweg 7a

59427 Unna

Tel.: 02303-591020

Fax: 02303-591021

Unser Sekretariat ist an folgenden Tagen besetzt:

Dienstags und Donnerstags in der Zeit
von 07.45 Uhr bis 12.45 Uhr

AG-Liste (Liste der aktuellen Arbeitsgemeinschaften)

Eine Liste der aktuell angebotenen AGs finden Sie hier!

Aktionen

Unsere neuesten Aktionen finden Sie unter „Aktuelles“!

Amok

Leider kann es in einer Schule (so auch in unserer) zu Notfällen unterschiedlichster Art kommen (Amoklagen, Bedrohungen, schwere Unfälle, Tod).

Das Team der Schillerschule hat sich umfassend mit unterschiedlichsten Notfallsituationen auseinandergesetzt und ein Teilkollegium hat auch diverse Informations- und Fortbildungsveranstaltungen besucht.

Folgende Vereinbarungen wurden getroffen:

  • Alle Informationen zu allen möglichen Notfallszenarien sind im vom Land zur Verfügung gestellten „NOTFALLORDNER“ abgelegt. Er steht im Lehrerzimmer. Das Kollegium ist in diversen Konferenzen darüber informiert worden und ist angehalten, sich mit dem Ordner vertraut zu machen.
  • Alle Klassen verfügen über eine Notfallkarte. Sie befindet sich im Lehrerpult. Auf ihr sind die wesentlichen Vorgehensweisen verzeichnet.
  • In der Schillerschule ist eine Lautsprecheranlage installiert worden, über die Ansagen in alle Klassen übertragen werden können. Das Mikrofon dazu steht in der Verwaltung.
  • in einer Amoklage gibt es eine zentrale (verschlüsselte) Durchsage, die über die Schulleitung in alle Räume der Schule übertragen wird.
  • Die Schillerschule hat einen Notfallkoffer in Zusammenarbeit mit einem Notfallseelsorger entwickelt und befüllt. Darin enthalten sind Utensilien und Informationen, die im Falle des Todes eines Schulangehörigen helfen sollen, die Gesamtsituation zu entlasten.
Anmeldegespräch

Zu Beginn eines jeden Schuljahrsgibt es ein erstes Kontaktgespräch mit den für unsere Schule wichtigen Kindergärten (s.o.). Dabei werden Informationen über das anstehende Anmeldeverfahren sowie Termine ausgetauscht. Außerdem erhalten wir erste wichtige Hinweise zu einzelnen Kindern, die wir bereits beim Anmeldegespräch berücksichtigen können.

Etwa drei Wochen nach Schuljahrsbeginnwerden alle Eltern der für das kommende Schuljahr zur Anmeldung in Frage kommenden Kinder sowie die Erzieherinnen der Kindergärten zu einem Info-Abend in die Schillerschule eingeladen. Die Schillerschule wird vorgestellt, das Anmeldeverfahren in seiner Grobstruktur erläutert und über die Bildungsvereinbarung informiert. Dabei erhalten die Eltern auch Informationen über das an der Schillerschule eingeführte und gültige Konzept zur Schuleingangsphase.

In einer sich anschließenden Lehrerkonferenz werden die Anmeldegespräche geplant und verbindliche Absprachen hinsichtlich der Vorgehensweise bei der Anmeldung getroffen. Die schließt eine Vorstellung des einzusetzenden Materials ein.

Die Termine für unsere Anmeldegespräche werden in Absprache mit der Sonnenschule festgelegt. Die Anmeldegespräche finden vor- und nachmittags statt.

Unseren Entscheidungen für die Strukturierung des Anmeldeverfahrens liegen folgende Überlegungen zugrunde:

a. Das Gespräch mit dem Kind ist kein Testverfahren. Denn Tests müssen standardisiert sein. Sie müssen mit objektiven Messverfahren arbeiten.

b. Die Kontaktaufnahme und der Einsatz unterschiedlicher Materialien soll uns einen ersten Eindruck vom Kind verschaffen. Daher wollen wir das Kind auf unterschiedliche Arten „ansprechen“ um möglichst viel über das Kind zu erfahren.

c. Es sollen mehrere Lehrkräfte am Gespräch beteiligt sein, um mehrere Sicht-weisen und Eindrücke über ein Kind zu erhalten.

d. Es sollte auch eine Lehrkraft beteiligt sein, die aller Voraussicht nach als Lehrerin für den zukünftigen ersten Jahrgang eingesetzt wird.

In einer Lehrerkonferenz ist festgelegt worden, dass die Anmeldegespräche in Form eines Stationenlaufs an drei Stationen stattfinden sollen. An jeder Station sollten eingegrenzte Teilbereiche der Schulfähigkeit überprüft werden. Jede Station sollte von den Kindern etwa 15 Minuten „besucht“ werden, so dass sich eine Gesamtgesprächsdauer von etwa 45 Minuten für jedes Kind ergibt. Wir halten dieses Verfahren für praktikabel und durchführbar, weil es für die Kinder abwechslungsreich ist und sie hinsichtlich ihres Vermögens Aufmerksamkeit aufzubringen, nicht überfordert. Ein Klassenraum wird als „Wartezone“ hergerichtet. Eltern und Kinder werden dann von uns in den Verwaltungstrakt geleitet. Dort werden die Eltern von unserer Sekretärin, Frau Müller, in Empfang genommen. Sie erledigen mit ihr die eigentliche Anmeldeprozedur. Außerdem lassen wir uns eine Einverständniserklärung für den Austausch von Informationen zwischen Schule und Kindergarten sowie weiteren Institutionen (Ärzten, Logopäden, …) unterschreiben. Die Kinder gehen dann zu den Stationen.

Die Stationen umfassen:

STATION 1
Das Sammeln von Eindrücken über Feinmotorik, Körperwahrnehmung und Farb- und Formsinn. Beobachtungen hinsichtlich der Händigkeit, des Farbsinns (farbige Plättchen in eine Schüssel legen, Formen benennen) , der Stifthaltung und der Art und Weise, wie sich das Kind im Gespräch verhält, werden von einer Kollegin auf dem Bogen festgehalten. Die Erfahrung zeigt, dass das praktische Tun ein guter Einstieg in das für unsere neuen Schulkinder doch recht anstrengende Anmeldegespräch ist.

STATION 2
Es schließen sich kleine Spiele zur Feststellung der Wahrnehmungskompetenzen an. Es geht um Raum-Lage-Beziehungen, Seriation und Mengenauffassung. Kleine Spiele zum Erkennen von Anzahlen, dem Abzählen und Schreiben von Zahlzeichen (soweit möglich), beenden die Arbeit an dieser Station.

STATION 3
An der dritten Station werden die sprachlichen Möglichkeiten unserer neuen Kinder etwas genauer beobachtet. Dabei sollen aber auch Hinweise auf das schlussfolgernde, Problem lösende und vorausschauende Denken gesammelt werden. Anhand der Äußerungen der Kinder kann leicht festgestellt werden, ob ihr Wortschatz altersgemäß ist und ob sie in der Lage sind einfache Erzählzusammenhänge aufzubauen.

Die von den Kindern erstellten Ergebnisse werden in einem „Einschulungsbuch“ festgehalten und dienen den Kolleginnen als wertvolle Hilfe bei der Einschätzung ihrer Kinder und bei der Entscheidung für bestimmte Fördermaßnahmen.

Wenn bereits beim Anmeldegespräch besondere Auffälligkeiten erkannt werden, werden die Eltern im Anschluss daran zu einem kurzen Gespräch gebeten und auf weitere sinnvolle Fördermaßnahmen hingewiesen (z. B. Teilnahme an einer Logopädiemaßnahme). Weiterführende Gespräche können zu diesem Zeitpunkt nicht stattfinden, da ja zunächst auch noch ein Kurzschluss zwischen den am Einschulungsparcours beteiligten Lehrkräften sowie ein Austausch mit den Kindergärten erfolgen muss.

In der Woche vor Ostern des Einschulungsjahres sollen all jene Kinder noch einmal zu einem Gespräch eingeladen werden, bei denen wir uns Sorgen um einen erfolgreichen Schulstart machen. Dazu gehören etwa alle Kinder, die auf Antrag der Erziehungsberechtigten eingeschult werden sollen sowie alle Kinder, bei denen das Gesundheitsamt Bedenken gegen die Einschulung äußert. Da die Schulkindergärten leider aufgelöst worden sind, kommt diesen Gesprächen eine besondere Bedeutung zu, weil wir hier noch einmal die Möglichkeit haben, auf Eltern vor der eigentlichen Einschulung einzuwirken. Außerdem können wir feststellen, ob die an die Eltern beim Erstkontakt gegebenen Empfehlungen umgesetzt worden sind.

Unmittelbar vor den Sommerferiengibt es dann zum Abschluss des Anmelde- und Einschulungsverfahrens einen Kennenlernabend der Erziehungsberechtigten mit den Lehrkräften der zukünftigen ersten Schuljahre.

Die Schulanfängeranmeldung ist mit einem erheblichen organisatorischen und zeitlichen Aufwand verbunden. Nach unserem Verfahren können jedoch viele Informationen über die „neuen“ Kinder gesammelt werden, die für die Zeit bis zur Einschulung (aber auch für die ersten Schulwochen) von großem Interesse und großer Bedeutung sind. Auch unsere Kindergärten äußern sich sehr positiv zu unserem Vorgehen. Die Gespräche mit den Kindergärten haben darüber hinaus auch zu einem besseren Einblick in deren Vorgehensweisen und Arbeitstechniken geführt.

Arbeitspläne

Die Arbeitspläne finden Sie für jedes Fach im Schulprogramm unter „Fächer“!

Arbeitsschutz

Unsere Konzepte zum Arbeits- und Gesundheitsschutz finden Sie hier!

Ausbildungsschule

Die Schillerschule ist Ausbildungsschule für die Lehramtsanwärterinnen (LAA) des ZFSL Hamm (und hin und wieder auch Dortmund).

Hinzu kommen jährlich Praktikantinnen und Praktikanten von Gymnasien und Hochschulen.

Mit dem Beginn der Neuordnung der Ausbildung für LAA im Primarbereich wurde an unserer Schule ein schulinternes Begleitprogramm entwickelt. In einer für die LA ausgearbeiteten Übersichtsliste (Checkliste) lassen sich Anspruch und Erfüllung der gesamten Vorbereitungszeit individuell nach den folgenden Bereichen gegenüberstellen:

Schulanfang

Organisieren/Verwalten

Unterrichten und Erziehen

Beurteilen

Beraten

Innovieren

Die zahlreichen Veränderungen in der Ausbildung haben die Zusammenarbeit mit dem Studienseminar auf eine völlig andere Ebene gehoben. Hier ist eine neue Form der schulinternen wie auch kooperativen Lehrerfortbildung entstanden. Ein großer Teil des Kollegiums ist in die Ausbildung der LAA mit einbezogen. Mentoren, Ausbildungskoordinator und Schulleitung nehmen an Fortbildungsveranstaltungen des Seminars (ZFSL) teil. Die so geforderte Teamarbeit der beteiligten Kolleginnen und Kollegen schafft auch zusätzliches Potential zur Lösung allgemeiner pädagogischer und erzieherischer Fragen an unserer Schule.

Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass die hier beschriebene Verlagerung der Ausbildung für LAA an die Schulen zusätzliches Engagement der Kolleginnen/Kollegen sowie der Schulleitung erfordert. Auch halten wir die Tatsache, dass die Stunden, die eine Lehramtsanwärterin oder ein Lehramtsanwärter unterrichtet, dem Lehrerstundenkontingent zugeschlagen werden, für zumindest diskussionswürdig.  

A. Allgemeines zur Ausbildung

An der Schillerschule können schulische Ausbildungsplätze für Lehrerinnen und Lehrer für die Primarstufe und für die Sonderpädagogik angeboten werden. Die Lehramtsanwärter werden gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Lehrkräfte (OVP) mit dem Ziel des Erlangens der zweiten Staatsprüfung ausgebildet.

B. Ablauf der Ausbildung in der Schulpraxis

– Erstgespräch

Die Schule lädt die Lehramtsanwärter vor Beginn des Referendariats zu einem Erstgespräch mit der Schulleitung und der Ausbildungsbeauftragten/dem Ausbildungsbeauftragten der Schule ein. Inhalt des Gesprächs ist ein erstes Kennenlernen der Schule, der Vorstellungen und der Fächerkombination der LAA.

– Stundenplan der LAA

Die LAA gestalten in Absprache mit den Mentoren/innen ihre Stundenpläne. Mit Ausnahme des Seminartages verteilen die LAA ihren Unterrichtseinsatz (14 Wochenstunden) auf die übrigen vier Unterrichtstage. Der durch die LAA in Absprache mit den Mentoren/innen erstellte Stundenplan wird der/dem ABBA vorgelegt und durch die Schulleitung genehmigt. Im Stundenplan der LAA und der/dem Abba wird nach Möglichkeit des Gesamtstundenplanes der Schule eine feste Wochenstunde für ausbildungsbezogene Gespräche berücksichtigt. Änderungen bei ihrem Unterrichtseinsatz teilen die LAA unverzüglich der Schulleitung und der/dem ABBA mit.

– Einsatz der LAA im Unterricht

Zunächst findet eine zweiwöchige Hospitationsphase statt. Die LAA sollen dabei die Schule, ihre Abläufe, sowie die SuS und den Unterricht kennen lernen und erste Erfahrungen in der Schulpraxis sammeln. Nach der Hospitationsphase beginnen die LAA mit dem angeleiteten Unterricht in einem mit den Mentoren/Mentorinnen abgesprochen Umfang. Dieser Umfang soll in den kommenden Wochen auf 14 Wochenstunden gesteigert werden.

– Aufteilung der Ausbildungsfächer und des selbstständigen Unterrichtes auf die Lerngruppen

Die von den LAA unterrichteten Fächer sollten mit ausgewogener Stundenzahl auf beide vorhandenen Lerngruppen verteilt werden. In Fächern, die in geringerer Stundenzahl innerhalb einer Klasse unterrichtet werden (z.B. Sachunterricht, Musik, Religion, Kunst, Sport) erteilen die LAA dieses Fach zusätzlich in einer weiteren Klasse.

Der selbstständige Unterricht der LAA sollte gleichzeitig

·         nicht die gesamten Fachstunden einer Klasse abdecken,

·         genügend zeitlichen Freiraum für eigenständige Unterrichtsdurchführungen der LAA lassen,

·         keine Überforderung der LAA darstellen,

·         in zwei Klassen stattfinden, die optimaler Weise auch Prüfungsklassen sein werden.

– Bedarfsdeckender/selbstständiger Unterricht

Im bedarfsdeckenden Unterricht (BdU) sollen die LAA eigenverantwortlich Unterricht erteilen. Dabei sollen sie ihre Unterrichtserfahrungen anwenden und vertiefen. Im ersten Ausbildungsabschnitt erfolgt in der Regel kein Einsatz im selbstständigen Unterricht (BdU).  Danach werden die LAA im Umfang von neun Stunden eingesetzt, nach Absprache mit der Schulleitung, der/dem/ Abba und den Mentoren.

C. Aufgabe der Mentoren

Auch wenn die LAA ihre Aufgaben selbstständig und eigenverantwortlich planen und durchführen, stehen die Mentoren/Mentorinnen und die/der ABBA auf Wunsch beratend und unterstützend zur Verfügung. Hierbei ist es Aufgabe der Mentoren/Mentorinnen, die LAA in ihrer Rollenklärung, in ihren Fähigkeiten zur selbstständigen Unterrichtsplanung, in Gestaltung und Analyse von Unterrichts- und Lernprozessen, in der Selbstreflexion und
-bewertung und in der Steuerung des Lehrerhandelns zu fördern.

Die Mentoren/innen

·         lassen die LAA im eigenen Unterricht vorwiegend in der ersten Ausbildungsphase hospitieren.

·         besuchen nach Möglichkeit den eigenverantwortlichen Unterricht der LAA und geben eine Rückmeldung, die sich an den allgemeinen Ausbildungsstandards des Seminars orientiert unter Berücksichtigung vereinbarter Beobachtungsschwerpunkte.

·         nehmen nach Möglichkeit an den Unterrichtsbesuchen der Fachleiter teil, wie auch an den anschließenden Nachbesprechungen, in denen gemeinsam weitere Beobachtungsschwerpunkte vereinbart werden.

·         unterstützen bei Vorbereitung und Reflektion von Unterrichtsvorhaben.

·         beraten in Erziehungsaufgaben und unterstützen in schwierigen Erziehungs-situationen.

·         berichten der Schulleitung über die Tätigkeit und den Ausbildungsstand der LAA. 

·         verfassen einen Beurteilungsbeitrag gemäß 16 (2) OVP.

·         wirken an der abschließenden Beurteilung im Rahmen des Schulgutachtens mit.

D. Aufgabe der Ausbildungsbeauftragten der Schule

Der/die ABBA koordiniert in Abstimmung mit der Schulleitung die Ausbildungstätigkeit an der Schule. Er/sie ist zentrale Ansprechpartner/in der LAA in allen operativen Fragen der schulischen Ausbildung.

Der/die Ausbildungsbeauftragte

·         gewährt den LAA Hilfe in allen die Ausbildung betreffenden Belangen. Er/sie kann parallel als Mentor/-in tätig sein.

·         besucht nach Möglichkeit regelmäßig den Unterricht der LAA und steht beratend zur Seite.

·         Nimmt nach Möglichkeit an Unterrichtsbesuchen und anschließenden Nach-besprechungen in Absprache mit der Schulleitung teil. 

·         während die direkte Ausbildung in der Hand der Mentoren/Mentorinnen liegt, trägt der/die Ausbildungsbeauftragte dafür Sorge, dass die im Konzept dargelegten Rahmenbedingungen eingehalten werden.

·         berät und informiert die Mentoren/Mentorinnen und die LAA in Fragen der schulischen Ausbildung.

·         erarbeitet in Absprache mit den Mentoren/Mentorinnen und den LAA individuelle Ausbildungspläne, ausgerichtet auf die Handlungsfelder bezogen auf die Kompetenzen und Standards der Anlage 1 zur OVP.

·         schaltet sich vermittelnd ein, sollte es zu Konflikten kommen, die von den Beteiligten (z.B. LAA und Mentor/in) nicht zufriedenstellend allein gelöst werden können.

·         bietet einen festen wöchentlichen Beratungstermin an, um den Aufgaben der ABBA angemessen nachkommen zu können.

·         hält einen engen Kontakt zu den Mentorinnen/den Mentoren und informiert sich regelmäßig über den Stand der Ausbildung.

·         berät sich ggf. mit den Mentorinnen/den Mentoren und der Schulleitung bei evtl. auftretenden Schwierigkeiten und/oder Unterstützungsbedarf.

·         evaluiert die schulische Ausbildung nach Rücksprache mit der Schulleitung und in Kooperation mit dem Seminar Hamm.

·         nimmt regelmäßig an den vom Seminar Hamm angebotenen Informationsveranstaltungen teil.

Auszeichnungen

Wir haben folgende Förderpreise bekommen:

  • Inklusive Schulentwicklung 2016
  • Förderpreis für Inklusion 2018

Wir sind ausgezeichnet als:

  • Gute gesunde Schule 2009, 2011, 2017
Autorenlesung

In mehrjährigem Rhythmus (alle 2 – 3 Jahre) werden bekannte Kinderbuchautoren zu einer Lesung eingeladen. Bis jetzt ist es uns gelungen, die Schriftsteller Jutta Richter, Ingrid Uebe, Jürgen Banscherus, Erwin Grosche u.a. zu gewinnen.

Benotung von Texten (Textkriterien)
Betreute Grundschule

Infos zu unserem Betreuungsangebot finden Sie hier!

Bewegte Schule

Alle Infos rund um unser Bewegungskonzept finden Sie hier sowie in den folgenden Dokumenten:

Bewegungspfad

Das Konzept des Bewegungspfades können Sie hier nachlesen:

Buchausstellung

Einmal jährlich findet in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung „Hornung“ eine mehrtägige Buchausstellung in der Schillerschule statt. Höhepunkt ist ein Vorleseabend im November/Dezember für die Eltern bei Kerzenschein und Glühwein (vgl. auch Punkt 6 des Schulprogramms). Für die Kinder findet in dieser Woche eine musikalische Bücherlesung statt.

Buchwoche

Jedes Jahr findet eine Buchwoche statt, in der Mitarbeitende und Eltern den Schülerinnen und Schülern Bücher vorlesen.

C

Corona

Aktuell herrschen keine Einschränkungen des Unterrichts aufgrund des Coronavirus vor.

D

Datenschutzerklärung

Die Datenschutzerklärung können Sie hier einsehen.

Deutsch

Alle Informationen zum Fach Deutsch, den Arbeitsplänen, der Leistungsbewertung sowie den Konzepten zum Rechtschreiben können Sie hier einsehen.

Diagnose

Die Beobachtung und Dokumentation der Lernentwicklung von Schülern in der Schuleingangsphase erfolgt durch die entsprechenden Lehrkräfte in der Schuleingangsphase sowie durch unsere Sonderpädagogin.

Um die individuelle Lernausgangslage einzelner Kinder zu ermitteln, werden in Ergänzung zu den Beobachtungen und Tests, die die Lehrerinnen durchführen, durch die in der Schuleingangsstufe tätige Sonderpädagogin weitere Beobachtungen zur besseren Einschätzung eines Kindes entsprechend dokumentiert und förderdiagnostische Maßnahmen durchgeführt.

Zu Schulbeginn wird bei den Kindern, deren Schulfähigkeit noch nicht ausreichend entwickelt erscheint, ein zusätzlicher Entwicklungsprofilbogen erstellt.

Dieser umfasst folgende Bereiche:

– Arbeits- und Sozialverhalten

– Wahrnehmung

– Fein- und Grobmotorik / Lateralität

– Wahrnehmungsverhalten

– Körperkoordination/ Körperwahrnehmung

– Mathematische Kompetenz

– Sprachliche Kompetenz

– Konzentrationsfähigkeit

Die Durchführung eines Gruppentestes zur „Früherkennung von Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten – Phonologische Bewusstheit bei Schulanfängern (PB – LRS)“ nach K. Barth untergliedert sich in die Subtests:

Reimwörter erkennen

Silbensegmentierung

Anlautanalyse

Lautsynthese

Wortlänge erkennen

Identifikation des Endlautes

In Verbindung mit den Lernstandserhebungen, die die Klassenlehrerinnen der Schuleingangsphase machen, geben die o.g. Tests zusätzliche Hinweise für die Erstellung individueller Förderpläne.

Um der Lernentwicklung einzelner Kinder durch adäquate Förderung gerecht zu werden, führt die sozialpädagogische Fachkraft in der Schuleingangsphase in regelmäßigen zeitlichen Abständen ergänzende und aufbauende Förderdiagnostik durch.

Förderarbeit durch die sozialpädagogische Fachkraft, die sowohl durch innere Differenzierung im Klassenraum, als auch durch äußere Differenzierung in kleinen Gruppen realisiert wird, kann so dem individuellen Lernentwicklungsstand der Kinder besser angepasst werden.

Der Förderunterricht beinhaltet folgende Bereiche:

Wahrnehmungstraining

Psychomotorik

Soziales Lernen

Förderung des Selbstbewusstseins

Angebote zur Schulung der Fein- und Grobmotorik

Körperkoordinationstraining

Sprachförderunterricht

Mathematische Grundlagenvermittlung

Konzentrationstraining

Unter methodischen Gesichtspunkten erweist sich die im Dachgeschoss eingerichtete „Lernoase“ als äußerst hilfreich. Hier können Kinder gemäß ihrer Stärken und Unterstützungsbedarfe angemessen gefördert werden.

Druckschrift

Die Diskussion um die „richtige“ Schrift, die die Kinder lernen sollen, wird sicher an jeder Schule mit viel Engagement geführt. Auch der aktuelle Lehrplan Deutsch hat nicht vollends zur Klärung und Weisung beitragen können. Die Schillerschule erachtet die vorgeschlagene Vorgehensweise für wenig glücklich und für die Ausprägung einer „persönlichen und verbundenen Handschrift“ nicht zielführend. Für uns an der Schillerschule hat sich folgender Weg als gangbar und schlüssig erwiesen:

Natürlich ist Erstlese- und Schreibschrift die Druckschrift. Das ist didaktisch unstrittig und wird auch als verbindlich im Lehrplan vorgegeben. Dort heißt es weiter, dass die Kinder aus der Druckschrift ihre persönliche Handschrift entwickeln (sollen). Nach unserer Ansicht würde dieses Vorgehen einem Wildwuchs an Fehl – und Falschschreibungen sowie unökonomischen Bewegungsabläufen beim Schreiben Tür und Tor öffnen. Wir folgen daher der Empfehlung des (alten) Lehrplans und orientieren uns bei der Heranführung der Kinder an die Schreibschrift wegen ihrer Nähe zur Druckschrift an der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA). Wir sehen die VA aber nicht als Normschrift (die sie ja auch nicht ist) an, sondern sehen sie als Grundlage, die den Kindern einen sinnvollen Weg des verbundenen Schreibens aufzeigen kann. Das ist im Lehrplan auch nicht verboten. Dabei halten wir uns nicht sklavisch an die empfohlenen Buchstabenverbindungen und Buchstabenformen. Einen Schreiblehrgang halten wir aber für sinnvoll. Dieser muss von den Kindern aber nicht im Gleichschritt abgearbeitet werden. Wir benutzen den Schreiblehrgang (VA) aus dem Jandorf Verlag (jandorfverlag.de).

Das von uns favorisierte Unterrichtswerk Flex und Flora ermöglicht ein differenziertes Arbeiten.

Letzte Anstrengungen in dieser Hinsicht sind Absprachen zum Thema „Schönschreiben“, die vom Kollegium verabschiedet worden sind und hier eingesehen werden können:

E

Einführung neuer Fachkräfte

Zur Begleitung neuer Kolleginnen oder Kollegen an unserer Schule wird wie folgt verfahren:

·         Eine erste Kontaktaufnahme erfolgt durch die Schulleitung.

·         Beim ersten Besuch in der Schule erfolgt die erste Einführung durch die Schulleitung (Räumlichkeiten, schulische Rahmenbedingungen, Verabredungen usw.).

·        Für den Einsatz von Integrationshilfekräften/Schulbegleitungen wurde eine besondere Handreichung erstellt, die den neuen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern an die Hand gegeben wird. Diese Handreichung ist hier einsehbar: 

·        Die entsprechenden Lehrkräfte (Mentoren, Praktikumsanleitung, etc.)  gibt Einblick in unterschiedliche Bereiche der schulischen Tätigkeit. Sie gibt Hilfestellung und Hinweise.

·         Eine Begleitung in den ersten Tagen und Wochen wird durch feste Ansprechpartner im Kollegium sichergestellt.

Eltern

Gute Bildungs- und Erziehungsarbeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe von Elternhaus und Schule und darf unserer Überzeugung nach auf keinen Fall auf Schule beschränkt bleiben. Wir setzen daher darauf, dass Eltern ihr Interesse, ihre Ideen, und ihr Engagement in die Schule einbringen. Unsere Eltern sind somit auch unsere wichtigsten Kooperationspartner. Nicht nur in den wichtigsten Mitwirkungsorganen, die das Schulmitwirkungsgesetz vorsieht (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft und Schulkonferenz) erhoffen und erwünschen wir uns Mitarbeit. Elternmitarbeit geht für uns an der Schillerschule noch einige Schritte weiter: Wir wünschen uns, dass Eltern aktiv teilnehmen am Leben und Lernen in der Schillerschule. Wir wünschen uns, dass sie sich mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten zum Wohl unserer Kinder einbringen, um unserer Schule attraktiv(er) zu gestalten.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass viele Eltern großes Interesse an der Mitarbeit in der Schulkonferenz haben.

Eine ganze Reihe von Eltern bringen sich in die Arbeit an unserer Schule ein: Sie leiten Arbeitsgemeinschaften, leiten die Schülerbücherei, kümmern sich um die Aktion „Fit in den Tag mit einem Frühstück, das ich mag!“, sind Begleiter beim Schwimmunterricht, begleiten die Kinder auf Klassenausflügen, stellen sich als Lesemütter zur Verfügung und …. nehmen seit einigen Jahren in stetig steigender Anzahl an den Laufveranstaltungen teil, die wir von der Schillerschule besuchen (AOK-Firmenlauf, B2RUN-Lauf, Phoenixsee-Lauf, Kurparklauf, Silvesterlauf…).

Email

Sie können uns unter info@schillerschule-unna.de kontaktieren.

Englisch

Alle Informationen zum Fach Englisch, der Leistungsbewertung und den Arbeitsplänen finden Sie hier.

Erziehen

Neben der Vermittlung von fachlichem Wissen bedeutet Unterricht heute zunehmend auch Erziehung, Beratung sowie soziales Arbeiten. Deshalb sind uns Erziehung zur Selbstständigkeit (Eintragungen in extra dafür vorgesehene Bereiche im Schulplaner), zum sozialen Lernen (insbesondere zur friedlichen Konfliktlösung) und zur Selbstverantwortlichkeit besondere Anliegen. Vermehrt werden den Kindern Freiräume für Aktivität und Kreativität sowie Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung geboten (z.B. aktiv-entdeckendes Lernen, „Individuelles Lernen mit System“ – ILAS).

Mit einer Erziehungsvereinbarung zum Schulstart versuchen wir die Eltern mit in die Pflicht zu nehmen:

Erziehungsberatung

Erziehungsberatungsstelle der Stadt Unna (psychologischer Dienst/Psychologische Beratungsstelle)

Wir wollen die Persönlichkeit unserer Schülerinnen/Schüler stärken und sie auch mit ihren Schwächen annehmen. Dabei kann sich herausstellen, dass die Diagnostik, Beratung und der Umfang der Förderung die Möglichkeiten der Schule übersteigen (z. B. bei massiven Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, besondere Unterstützungsbedarfe). In diesen Fällen ist es sinnvoll, die Hilfe von Beratungsstellen in Anspruch zu nehmen. Über einen Ansprechpartner (Psychologen) besteht durchgehend die Möglichkeit, die oben beschriebenen Kinder im Rahmen einer Familientherapie zu unterstützen. Der von uns bevorzugte ganzheitliche Ansatz beinhaltet natürlich auch die Zusammenarbeit mit den Eltern. Dabei zeigt sich allerdings häufig, dass schulische Probleme Hinweise auf innerfamiliäre Störungen liefern. Diese zu regulieren, übersteigt in der Regel die Möglichkeiten unserer Schule.

F

Fachkonferenzen

Zwar kann gemäß Schulgesetz im Grund- und Förderschulbereich auf Fachkonferenzen verzichtet werden. Dennoch haben wir uns zum Beginn des Schuljahrs 2007/08 mit Zustimmung der Schulkonferenz dazu entschlossen, Fachkonferenzen einzurichten. Wir streben damit an, unsere fachliche Arbeit einer kritischen Evaluation zu unterziehen, neue Impulse für die Arbeit in den Unterrichtsfächern zu erhalten und die unterrichtliche Arbeit zu verbessern. Die Fachkonferenzen beraten dabei über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Dabei steht die Sicherung und Fortschreibung von Unterrichtsqualität für uns an oberster Stelle.
Wichtig ist uns dabei die Einbeziehung der Eltern. Wir sind erfreut darüber, dass wir für alle Fachkonferenzen auch Elternvertreter gewinnen konnten.

Nähere Angaben folgen noch, wenn erste Ergebnisse aus den Diskussionen in den Fachkonferenzen vorliegen.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass immer weniger Eltern sachkundig zu einer konstruktiven Arbeit in Fachkonferenzen beitragen können. Zu wenig sind sie über die Unterrichtsfächer informiert und benötigen im Grunde Einweisungen in das unterrichtliche Handeln, um mitarbeiten zu können. Wir verfolgen diese Entwicklung kritisch. Äußerst hervorragend läuft jedoch die Arbeit in der Fachkonferenz „Religion“, an der allerdings auch die Seelsorger beider Massener Kirchengemeinden eingebunden sind. Dies hat zu einer wirklich fruchtbaren und gewinnbringenden Zusammenarbeit geführt und viele neue Impulse für unsere Schule erbracht.

Fächer

Grundlage für die Arbeit in allen Fächern sind die Lehrpläne. Auch sie haben in vielen Bereichen zur Diskussion im Kollegium geführt, da sie immer wieder verändert, aber nicht immer verbessert wurden. Im Vergleich zu früheren Lehrplänen  haben sich doch viele Veränderungen ergeben, die die Unterrichtsarbeit nachhaltig beeinflussen. Zu nennen wären hier etwa die Festlegung von verbindlichen zu erreichenden Vorgaben am Ende von Klasse zwei und vier in den Fächern Deutsch und Mathematik und etwa die Orientierung an Kompetenzerwartungen, sowie der große Bereich „Selbsteinschätzung“. Der Unterricht in den Fächern ist – dies lässt sich aus diesen Angaben folgern – untrennbar verbunden mit Vorgaben, was die Inhalte und was die Leistungsbewertung anbelangt. Bei den Inhalten orientieren wir uns selbstverständlich an den Lehrplänen und haben daraus schuleigene Arbeitspläne entwickelt. Bei der Leistungsbewertung stehen wir in ständiger Diskussion darüber, was Vorgaben (Schulgesetz, Ausbildungsordnung Grundschule, Richtlinien und Lehrpläne) fordern und was wir als Pädagogen für vertretbar und wünschens- sowie für umsetzenswert halten. Außerdem wollen wir unsere Kinder einbeziehen.

Eine Übersicht über alle Fächer, die Leistungsbewertungen und Arbeitspläne finden unter Punkt 3.5 unsere Schulprogramms.

Feste und Feiern

Informationen zu Festen und Feiern an der Schillerschule finden Sie hier.

Feuerwehr

Jedes Jahr besuchen die Schülerinnen/Schüler des 3. oder 4. Jahrgangs die Einsatzstelle der Feuerwehr in Massen. Auch die regelmäßig notwendigen Brandschutzübungen werden zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Massen durchgeführt. 

Flure

Teilweise werden auch die Flure als zusätzliche Arbeitsbereiche mitgenutzt. Für eine durchgängige Nutzung fehlt es bislang noch an einer entsprechenden Ausstattung. Insbesondere in den Wintermonaten ist es zu kalt, um dort zu arbeiten. Eingangsbereich und Flure sind kindgerecht gestaltet. An den Wänden und in Vitrinen sind vielfältige Ergebnisse von Schülerarbeiten ausgestellt.

Fortbildung

Informationen zu Fortbildungen für Mitarbeitende finden Sie hier.

Förderunterricht

Um jedes Kind unserer Schule nach seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu fördern aber auch zu fordern, kommt dem Förderunterricht eine besondere Bedeutung zu.

Das Förderkonzept der Schillerschule (Punkt 3.4.0 im Schulprogramm) basiert auf dem Grundsatz, dass leistungsschwache aber auch leistungsstarke Schüler individuelle Unterstützung benötigen. Diese wird ermöglicht zum einen in der inneren Differenzierung des Unterrichts und zum anderen auch im Förderunterricht in Kleingruppen. Dafür sind in der Stundentafel pro Klasse und Lerngruppe zwei Stunden ausgewiesen.

Individuelles Fördern setzt individuelle Lernstandsanalysen voraus. Lernzielkontrollen und gezielte Beobachtungen in regelmäßigen Abständen ermöglichen uns auf eventuelle Defizite und Lernvorsprünge zu reagieren.

Auch lese- und rechtschreibschwache Schüler erhalten in den Klassen 2, 3 und 4 individuell auf ihre Schwierigkeiten abgestimmten Förderunterricht (LRS, siehe Punkt 3.4.3.).

Besonders wichtig ist uns die Förderung von Kindern mit geringer Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrung oder Haltungsschwäche. Sie werden von einer Kollegin/einem Kollegen, die/der eine spezielle Ausbildung für den Umgang mit solchen Beeinträchtigungen hat, im Sportförderunterricht jahrgangsübergreifend im Jahrgang 1 und 2 betreut. Mit Hilfe psychomotorischer Übungen versucht sie einer möglichen körperlichen Fehlentwicklung gegenzusteuern (siehe Punkt 3.4.6.).

In den vergangenen Jahren haben wir immer häufiger feststellen müssen, dass unsere Kinder Auffälligkeiten in allen Bereichen der Wahrnehmung (kinästhetisch, vestibulär, taktil) aufweisen. Wir versuchen, durch „Wahrnehmungseinheiten“ dieser Problematik zu begegnen. Wir sind sicher, dass diese Zeiten, in denen alle möglichen Spiele zur Wahrnehmung (kleine Bewegungsspiele, Übungen zur Spannung und Entspannung, kleine Logik- und Zeichenspiele, Arbeiten mit unserem NIKITIN-Material), der richtige Weg ist, Defizite anzugehen. Möglichkeiten zur Umsetzung bieten sich über den gesamten Schultag verteilt und natürlich auch in Zeiten, die Kinder in der „Lernoase“ verbringen.

Für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund wurde an der Schillerschule ein gesondertes Konzept entwickelt (siehe Punkt 3.4.4.).

Förderverein

Er ist aus dem am 5.6.1997 gegründeten Elternverein der Schillerschule entstanden und am 19.10.2000 umgewandelt worden in den Förder- und Elternverein der Schillerschule.

Zweck des Vereins:

·        Angebot der verlässlichen Grundschule von 8.00 Uhr – 13.00 Uhr (siehe Punkt 2.6.); Beteiligung bei der Anschaffung zusätzlicher Lehr- und Arbeitsmittel

·        Unterstützung bei der Ausgestaltung der Schule

·        Unterstützung finanziell bedürftiger Schüler bei schulischen Veranstaltungen, die eine Eigenbeteiligung der Erziehungsberechtigten voraussetzen

Darstellung im Stadtteil Massen

Ohne unseren Förderverein wären wir nicht die Schillerschule, wie wir sie heute erleben. Nur mit den personellen und finanziellen Kraftanstrengungen des Fördervereins waren die vielen Großaktionen in den letzten Jahren möglich (Anschaffung von digitalen Tafeln in allen  Klassen, Umsetzung eines Gesundheitstages für alle Eltern, Umsetzung eine großen Musikwoche und vieles mehr).

Mehr Infos zum Förderverein finden Sie hier.

Förderraum (Lernoase)

Der Raum – unsere „Lernoase“

Der Raum selbst ist klar strukturiert, so dass sich alle Anwesenden (Kinder, Grundschullehrkräfte, Sonderpädagoginnen) gut orientieren können. Das Fördermaterial ist für Kinder leicht zugänglich und hat eine für die Kinder nachvollziehbare Ordnung, damit diese das Material nach ihrer Arbeit wieder selbstständig und sicher zurücksortieren können. Dies wird beispielweise durch Farben und Symbole erreicht. 
Die Ausstattung besteht vor allem aus mehrfach zu nutzendem, vielfältigem Material, etwa Lernspiele oder Material, welches das bewegte Lernen fördert, etc. 

Das Personal 

Das Personal des Förderraumes besteht in den Förderstunden im Idealfall aus zwei Lehrkräften: Der Sonderpädagogin und der Lehrkraft, die bisher als Doppellehrkraft einer gewissen Klasse zugeordnet wurde. 
Beide sind mit den im Förderraum bereitstehenden Fördermaterialien vertraut und wissen um ihre Einordnung in Bezug auf die durch sie zu fördernde Bereiche (dies wird generell durch die Einordnung und Kennzeichnung des Materials erleichtert). Zusätzlich ist innerhalb einer Förderstunde auch immer die Klassenlehrkraft in ihrer Klasse anwesend und fördert einen Teil der Kinder dort. Der andere Teil der Klasse arbeitet im Förderraum. 

Die Rolle der Sonderpädagogin 

Die Sonderpädagogische Kraft ist in erster Linie für den Förderraum (Lernoase) verantwortlich, da sie neben den zu erwartenden 8 Wochenstunden wohl auch weitere GU/GL-Förderstunden im Förderraum durchführen wird. Sie ist eine Expertin für den Bereich GL-Förderung und hat folgende Aufgaben: 
1) Verwaltung des Förderraumes 
2) geben von Hilfestellung bei der Förderung der GL-Kinder und der zu ihr geschickten Förderkinder 
3) zusätzliche Diagnose von GL-typischen Auffälligkeiten 
4) Einführung der Doppellehrkraft in das zur Verfügung stehende GL-Fördermaterial 
5) eigene Weiterbildung im Bereich der fachlichen Förderung im Bereich der Grundschule durch Austausch mit der Doppellehrkraft 

Frühbetreuung

Eltern benötigen immer umfangreichere Betreuungszeiten. Ganztag oder 8-1-Betreuung reichen oft nicht. Daher bieten wir seit dem Jahr 2013 eine zusätzliche Frühbetreuungsgruppe an. Sie wird von einem engagierten Vater geleitet und läuft von 07.00 Uhr bis 08.00 Uhr. Dann greifen die anderen Betreuungskonstrukte. In der Frühbetreuung haben die Eltern die Gewähr, dass ihre Kinder nicht draußen in Regen, Dunkelheit oder Kälte stehen müssen. Die Zeit bis zum Schulstart wird mit Gesellschaftsspielen, Sport oder Basteln verbracht. Die Frühbetreuung kostet im Monat 5 Euro.

G

Gemeinsames Lernen (GU/GL)
Gesunde Ernährung

Dass es um die gesunde Ernährung unserer Kinder nicht gut bestellt ist, ist eine Tatsache.

Wir haben uns kurzerhand zu einigen Lösungsansätzen entschlossen, die der Ernährung unserer Schillerschulkinder positive „Bausteine“ hinzufügen:

– Teilnahme am Ernährungsprojekt der Sarah-Wiener-Stiftung: Besonders im Ganztag wird immer nach der Philosophie Sarah Wieners (Für gesunde Kinder – und was Vernünftiges zu essen) gearbeitet. Mitarbeiter dort haben das Sarah-Wiener Kochdiplom erworben.

– Die Schillerschule ist seit Jahren dem Europäischen Schulobstprogramm angeschlossen. Damit ist gesichert, dass jedes Kind jeden Tag Obst und Gemüse umsonst erhält. Obst und Gemüse werden von engagierten Eltern unserer Schule vor- und zubereitet.

– Die Schillerschule leistet sich seit 2008 den „Luxus“ allen Kindern ein Schulfrühstück anzubieten. Mit der Aktion „Fit in den Tag, mit einem Frühstück, das ich mag!“ haben wir den Geschmack der Kinder (und Eltern) getroffen. Für einen kleinen Betrag erhalten unsere Kinder jeden Tag – von Eltern zubereitet – mit Wurst, Salat und Käse belegte Brötchen, die meist auch noch liebevoll garniert sind.

– Erfahrung macht klug: Im Jahr 2014 haben wir den Caterer für den Ganztag gewechselt und mit sehr großem technischen und finanziellen Aufwand Öfen und Kühlanlagen installiert. Nun wird das Essen für unsere über 100 Ganztagskinder erst kurz vor dem Verzehr gegart. Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe des Mittagessens bleiben erhalten.

Gesunderhaltung

Denkt man an den Begriff „Lehrergesundheit“, so wird er seit einigen Jahren nicht mehr belächelnd abgetan. Dass Lehrerinnen und Lehrer besonderen Belastungen am Arbeitsplatz ausgesetzt sind, ist durch diverse Untersuchungen hinlänglich bestätigt worden (z.B. in: „Lehrergesundheit – Baustein einer gesunden Schule“, Hrsg: DAK und Unfallkassen). Neben einer nicht zu unterschätzenden Belastung durch Lärm, muss vor allen Dingen psychosozialen Faktoren im Rahmen präventiver Maßnahmen ein besonderes Augenmerk zukommen. In diversen Einzelgesprächen, sowie in Konferenzen wurde überlegt, wie man den besonderen Belastungen der Kolleginnen und Kollegen effektiv begegnen und wie ein Ausgleich geschaffen werden kann. Wir orientieren uns im Wesentlichen an der Allgemeinen Dienstordnung (ADO, § 17). Dabei haben wir uns zu Beginn des Schuljahrs 2015/16 und fortlaufend auch im Schuljahr 2016/17 sowie 17/18 auf diverse  schulorganisatorische Strukturen und Maßnahmen geeinigt:  

  • Bereits im Vorfeld sollen Belastungen jedweder Art (nach Möglichkeit) vermieden werden (Doppelbelastungen durch zwei Lerngruppen, unvorbereitete Übernahme von Unterricht und Lerngruppen, …)
  • Zur Förderung der Lehrergesundheit trägt nach unserer Überzeugung ein gutes Arbeitsklima und eine enge Kooperation untereinander bei. Daher haben wir mit Beginn des Schuljahrs 2016/17 unsere Konferenzstrukturen komplett geändert, um dem Wunsch des Kollegiums nach mehr Austauschmöglichkeit und –zeit Rechnung zu tragen: Monatlich finden nun drei Konferenzen statt. Davon ist eine eine Schulentwicklungskonferenz, eine eine Jahrgangsstufenkonferenz und eine die „normale“ Konferenz für Lehrerinnen und Lehrer.
  • Daneben ist das Instrument der Teambesprechung in jeder Woche inzwischen Standard an unserer Schule.
  • Fortbildungsangebote (wie etwa zum Classroom Management und zur Inklusion in den Jahren 2015 und 2016) dienen dazu, Strukturen besser zu verstehen, um psychische und/oder soziale Belastungen so gering wie nur möglich zu halten. Im Januar 2015 fand in diesem Zusammenhang eine schulinterne Weiterbildung zum Thema „Gelassenheit im Schulalltag“ statt.
  • Besonderen Belastungen (bei zuletzt stark ansteigenden Schülerzahlen und einer steigenden Zahl von Schülern mit „aufforderndem Verhalten“) sind die Lehrkräfte im Jahrgang 1 und 2 (bzw. in der Schuleingangsphase) ausgesetzt. Es wurde daher beschlossen – wenn irgend möglich – die Klassenführung in Doppelbesetzung „laufen“ zu lassen. Zudem werden Differenzierungsgruppen verstärkt in der Schuleingangsphase vorgesehen.
  • Lehrkräfte, die außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind, werden durch die Schulleitung entlastet. Maßnahmen können etwa die Befreiung von Konferenzen und/oder schulischen Veranstaltungen sein. Zusätzliche Belastungen und zusätzliches verpflichtendes Engagement (etwa Wochenendveranstaltungen wie Tage der offenen Türen) werden mit Stundenausgleich abgegolten.
  • Seit vier Jahren (Stand: September 2016) sehen wir keine Springstunden für die Lehrkräfte mehr vor.
  • Kolleginnen mit reduzierter Stundenzahl erhalten einen Unterrichtstag frei. Sie werden als teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte nur mit Dienstpflichten belastet, die der reduzierten Stundenzahl entsprechen.
  • Auch teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte können eine Klassenleitung übernehmen.
  • Wünsche zum Unterrichtseinsatz werden schriftlich abgefragt („Wunschzettel“) und nach Möglichkeit berücksichtigt.
  • Belastungen durch Konferenzen, Aufsichten, Teilnahme an Feiern und Festen werden variabel gehandhabt und auf den Einzelfall proportional abgestimmt.
  • Ziel dabei ist: Faire, verlässliche und faire Arbeitszeitregelungen für alle Beschäftigten an der Schule zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk wird auf teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte gelegt.
  • Sowohl für teilzeitbeschäftigte als auch für Lehrkräfte mit voller Stundenzahl muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet sein. Transparenz muss gegeben sein.
  • Antrag aus dem Kollegium: Das Kollegium wünscht eine Rückzugsmöglichkeit für Arbeitszeiten im Nachmittagsbereich („Entspannungsraum“ im Dachgeschoss). Anmerkung: Dieses Projekt wird zurzeit hinsichtlich seiner finanziellen Umsetzungsmöglichkeit geprüft. Erste Möbel sind angeschafft. Inzwischen läuft allerdings eine größere Baumaßnahme. Erst nach deren Ende kann über die Umsetzung dieses Wunsches weiter befunden werden.
Gesundheitskonzept
Gesundheitsamt

Mitarbeiter des Gesundheitsamtes unterweisen unsere Kinder in der Zahnpflege. Ein in der Nähe praktizierender Zahnarzt ergänzt jedes Jahr dieses Angebot und stellt interessante Modelle vor. Für das kommende Frühjahr ist eine Projektwoche zum Thema Gesundheit geplant.

In einem Screening-Verfahren werden die einzuschulenden Kinder durch das Gesundheitsamt untersucht. Die Zusammenarbeit mit der Ärztin des Gesundheitsamtes kann wohl als sehr gedeihlich bezeichnet werden.

Das Kreisgesundheitsamt unterstützt uns zudem beim Klasse 2000-Projekt.

Gewerbeverein

In den letzten Jahren konnte die Zusammenarbeit mit dem Massener Gewerbeverein intensiviert werden. Die Schillerschule beteiligt sich aktiv am Geschehen in Massen (Weihnachtsmarkt, Herbstfest, Trödelmarkt, Treffen der Massener Vereine und Institutionen, Tag des Kindes). Wir von der Schillerschule begrüßen es sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten unsere Schule im Rahmen der zahlreichen und stets gut besuchten Veranstaltungen des Massener Gewerbevereins darzustellen.

H

Hausaufgaben

Wir sehen Hausaufgaben als eine Form des Übens und Festigens an, die in Zusammenhang mit dem Unterricht stehen. Sie führen die Arbeit im Unterricht fort bzw. ergänzen sie. Daher werden an unserer Schillerschule auch Hausaufgaben erteilt. Die Kinder sollten sie in angemessener Zeit und selbstständig erledigen können. Dabei entscheiden die einzelnen Lehrkräfte über Art und Umfang der Hausaufgaben. Einigen Lehrkräften ist auch wichtig Hausaufgaben differenziert zu stellen. Das heißt: Die Schülerinnen und Schüler erhalten Aufgaben, die auf ihre besonderen Stärken und Schwächen hin ausgerichtet sind. Ein Kind, das noch erhebliche Schwierigkeiten bei den Einmaleinsreihen hat, wird so sicherlich Übungsaufgaben für diesen Bereich bekommen, während ein Kind, das schon die nötige Sicherheit beim Multiplizieren aufweist, diese Rechentechnik in Sachsituationen (Sachrechnen) anwenden darf. Hilfreich ist für uns eine Rückmeldung durch die Eltern, sollte es bei Hausaufgaben zu Problemen kommen: sei es, dass ein Kind zu lange mit den Aufgaben befasst ist oder etwas nicht verstanden hat. In Einzelfällen kann es dann zu individuellen Absprachen mit den Eltern kommen.

Recht froh sind wir darüber, dass zum Angebot unserer Ganztagsbetreuung auch die Erledigung der Hausaufgaben gehört (vgl. auch Punkt 2.7 im Schulprogramm). Unter fachkundiger Anleitung von drei Erzieherinnen erfahren unsere Ganztagskinder hier Hilfe und Unterstützung. Dies ist besonders für jene Kinder wichtig, in deren Elternhaus die Möglichkeit zur Unterstützung fehlt, sei es nun auf Grund fehlender Sprachkenntnisse, mangelnder Zeit oder schwieriger Familienverhältnisse. Es sei darauf hingewiesen, dass Ganztags- und Lehrpersonal im Zusammenhang mit den Hausaufgaben ständig in Rücksprache miteinander stehen. So sind die Erzieherinnen im Ganztagsbetrieb immer informiert, in welcher Form Hausaufgaben angefertigt werden sollen, wo bei einzelnen Kindern Klärungsbedarf besteht und wie Unterstützung bei den Hausaufgaben gegeben werden kann.

Besonders zu erwähnen ist auch das Engagement unserer Betreuungsgruppe „Schule von 8 bis eins“ (vgl. auch Punkt 2.6. im Schulprogramm). Eher als „Randprodukt“ der Betreuungsaufgaben konnten Kinder in den Anfangsjahren dort auch ihre Hausaufgaben erledigen. Die Entwicklung unseres Betreuungsangebotes brachte es aber mit sich, dass immer mehr Eltern eine Erledigung der Hausaufgaben bereits in der Schule nachfragten. Grundsätzlich ist es natürlich nicht Aufgabe von Betreuung auch für die Beaufsichtigung der Hausaufgaben zu sorgen. Allerdings wollte das Betreuungspersonal sich dem Wunsch der Eltern nicht verschließen und so wurde diese Option vom Vorstand unseres Fördervereins genehmigt. Die Hausaufgaben können von den Kindern seit einigen Jahren nach vorangegangener Absprache mit den Eltern auch während der Betreuungszeit angefertigt werden. Nicht verschwiegen werden soll die Tatsache, dass wegen der unzureichenden Raumkapazitäten nur selten ausreichend Platz für die Erledigung der Hausaufgaben in Ruhe zur Verfügung steht. Denn wenn unsere Kinder in die Betreuung kommen, ist in vielen Klassen noch Unterricht und der Betreuungsraum soll in erster Linie zum Spielen, Basteln und Ausruhen genutzt werden.

Inzwischen ist ein Schulersatzbau errichtet worden. Dieser wird vor allem von der Betreuungsgruppe und vom Offenen Ganztag genutzt. Bis zum Jahr 2020 soll der Pavillon dann durch einen Anbau ersetzt werden.

Hymne der Schillerschule

I

ILAS (Individuelles Lernen und Arbeiten mit System)
Impressum

Unser Impressum finden Sie hier.

Inklusion

Schülerinnen/Schüler mit sonderpädagogischem Förder- oder besonderem Unterstützungsbedarf werden nach den gesetzlichen Bestimmungen auf der Grundlage der Richtlinien/Lehrpläne der Grundschule (zielgleich) bzw. nach den Richtlinien der entsprechenden Förderschule (zieldifferenziert) unterrichtet.

An der Schillerschule wird seit vielen Jahren Gemeinsamer Unterricht (GU, nun GL = Gemeinsames Lernen) mit Kindern unterschiedlicher Störungen bzw. Behinderungen (nun Unterstützungsbedarfe) durchgeführt.  

Was bedeutet Gemeinsames Lernen (GL)?

Der Begriff Gemeinsames Lernen meint das gemeinsame Unterrichten und Lernen an einem Lerngegenstand von Kindern mit und ohne festgestellten sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an einer Regelschule wie unserer.

Wir sehen das Gemeinsame Lernen als eine Chance für die Schulgemeinschaft, um miteinander und voneinander lernen zu können, Akzeptanz und Toleranz zu vermitteln, Sozialkompetenzen zu stärken und den Gedanken zu bekräftigen:

„Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll.“

Alle Details zur Umsetzung der Inklusion an der Schillerschule finden Sie hier sowie im Konzept zum Gemeinsamen Lernen.

Integrationshilfe

Unserem Konzept für die Integration von Migrantenkindern liegt der Runderlass des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 19.07.2004 zu Grunde.

Die Schillerschule besuchen zurzeit (Schuljahr 2017/18) 212 Kinder. Davon sind 20 Kinder aus Migrantenfamilien, die in Regelklassen unterrichtet werden. Besonderen Sprachförderbedarf haben davon 15 Kinder.

Einige dieser Kinder haben den Kindergarten besucht und sich eine gewisse sprachliche Kompetenz angeeignet. 

Die Probleme der Kinder sind hinlänglich bekannt. In den Familien wird selten bzw. gar nicht deutsch gesprochen, der Freundeskreis ist ebenfalls eingeschränkt, die Teilnahme an Veranstaltungen außerhalb der Schule, der Besuch von Büchereien oder Sportvereinen findet in der Regel nicht statt. Doch auch die Entwicklung der Herkunftssprache spielt für den Erwerb der Zweitsprache eine bedeutende Rolle. Ist sie gestört, fühlen sich die Kinder in keiner Sprache zu Hause und verlieren den Mut sich zu äußern. Besonders erschütternd ist die Tatsache, dass selbst Migrantenkinder, die in Deutschland geboren sind, der deutschen Sprache fast nicht mächtig sind und nur einzelne Wörter verstehen. Daneben gibt es aber auch Kinder, die schon besser Deutsch als ihre Eltern sprechen, aber mit hoher Fehlerzahl in Grammatik und Syntax.

Die Sprachförderung der Schillerschule setzt hier an, um allen Kindern eine möglichst große Chance für eine erfolgreiche Teilnahme in den verschiedenen Schulfächern zu bieten und sie zu befähigen, das gesellschaftliche Leben gleichberechtigt wahrzunehmen.

Selbstverständlich verstehen wir jede Schulstunde auch als Deutschstunde. Jeder soziale Kontakt in der Klasse und der Schulgemeinde ist eine wertvolle Hilfe beim Erwerb der deutschen Sprache.

Darauf aufbauend finden wöchentlich ein bis zwei Sprachförderstunden in kleinen Lerngruppen bis zu vier Kindern statt. Kinder, die bei uns ohne jede Sprachkenntnisse eingeschult werden, erhalten Einzelförderung soweit es der Stundenplan erlaubt.

Der Bedarf der Förderung wird durch Beobachtungen der Klassenlehrerinnen festgestellt. Dabei spielt die Sprachbiographie, das sprachliche Verhalten im Unterricht (verstehen und sprechen), aber auch das kommunikative Verhalten gegenüber Mitschülern eine Rolle.

Die Namen der Kinder mit Sprachförderbedarf werden im Rahmen einer Konferenz notiert und dann den Lehrkräften zugewiesen, die für den Sprachförderunterricht/die Integrationshilfe zuständig sind. Die Gruppen werden dann möglichst klassen- aber nicht immer jahrgangsübergreifend gebildet und in den laufenden Stundenplan eingegliedert.

Um eine kontinuierliche Arbeit zu gewährleisten, findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Klassenlehrerinnen und den Lehrkräften, die den Sprachförderunterricht erteilen, statt.

Außerdem wird der Schülerakte ein Info-Bogen beigeheftet, auf dem der Umfang der Teilnahme sowie die erreichten Ziele und die Mitarbeit dokumentiert werden.

Ziele des Sprachförderunterrichts sind:

Erweiterung des Wortschatzes

Üben von Satzmustern

Erklären grammatischer Strukturen und Besonderheiten der deutschen Sprache

Festigung der Schreibfähigkeit und der Schriftsprache

Erweiterung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit

Festigung der Lesekompetenz

Entwicklung von Sprechfreude

Erweiterung der Kommunikationsfähigkeit

Erweiterung des Wortschatzes

Verbesserung des Satzbaus

Phonetisch korrekte Aussprache

Entwicklung von Hörverständnis

Aufbau von Leseverständnis

Aufbau von schriftsprachlicher Kompetenz

Folgende Methoden kommen dabei zum Einsatz:

Schaffen von Sprechanlässen aus dem persönlichen und schulischen Umfeld des Kindes

Stegreif- und Ratespiele

Erzählen zu Bildern

Übungen und Spiele mit Reimwörtern, Wörterpuzzle, Buchstabensalat, Bingo

Sinnbetonte Leseübungen an kurzen altersgemäßen Texten

Beantwortung inhaltlicher Fragen zu diesen Texten, mündlich, je nach Leistungsvermögen auch schriftlich

Zusammensetzen sinnvoller kleiner Texte nach vorgegebenen Sätzen

Verfassen eigener kleiner Texte

Übungen zu ausgewählten Grammatikproblemen (z.B. Konjugation, Deklination)

Abschreibübungen mit Selbstkontrolle, Partnerdiktate, Diktate am Computer

Ausgewählte Übungen verschiedener Computerprogramme (s.u.)

Als Arbeitsmittel werden verwendet:

Selbsterstellte Arbeitsblätter zu den jeweiligen Themenschwerpunkten (unter Berücksichtigung der augenblicklichen Klassenthemen )

DAZ-Material (Deutsch ganz einfach! Band 1 und 2, Schroedel Verlag)

Verschiedene Spiele, z. B. Lotto, Memory, Legespiele, Gesellschaftsspiele

LÜK – Arbeitsmaterialien

Lesehefte mit Kurztexten

Computerprogramme wie die Lernwerkstatt 9.5

Bild- und Wortkarten zu unserem Lehrwerken Flex und Flo(ra)

Situationsbilder

Gedichte und Lieder (aus den im Unterricht verwendeten Unterrichtswerken
(s.o.)

Materialien aus der Rechtschreibwerkstatt von N. Sommer-Stumpenhorst

Bilderbücher

Eine große Anzahl der Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund besucht die „Offene Ganztagsgrundschule“. Es war ausdrücklicher Wunsch des OGGS-Personals, dass die Kinder, die das Ganztagsangebot der Schillerschule wahrnehmen, eine zusätzliche Förderung – gerade auch im sprachlichen Bereich – erhalten. Diese Förderung konnte zum ersten Mal im zweiten Halbjahr des Schuljahrs 2004/05 angeboten werden. Auch für die folgenden Schuljahre wurden auf unseren Antrag hin vom Jugendamt zusätzliche Finanzmittel für eine Unterstützungskraft zur Verfügung gestellt. Es ist feste Absprache dieses Konzept fortzuführen. Die Ergebnisse dieser zusätzlichen Migranten- oder Sprachförderstunden werden schriftlich abgefasst und dem Jugendamt zugeleitet.

Integrationshelfer/Schulbegleiter (Handreichung)

J

JeKiTS

Die Schule arbeitet regelmäßig mit dem Musikbereich der Jugendkunstschule Unna zusammen, die nachmittags im Schulgebäude Gitarrenunterricht anbietet. Zudem organisiert die Jugendkunstschule in Kooperation mit der Schillerschule und ihren Lehrkräften den JeKiTS- Unterricht. Wir haben uns aus unseren Erfahrungen mit mehreren missglückten Versuchen, Instrumentalunterricht anzubieten für den Bereich „Singen“ (hier im Zusammenhang mit Begleitung durch rhythmische Instrumente) aus dem JeKiTS-Programm entschieden.

Um das Interesse an klassischer Musik zu fördern, besuchen regelmäßig einige Klassen die Kinderkonzerte des Kreises Unna. Durch den vorherigen Besuch einzelner Orchestermusiker im Unterricht („Musikwerkstatt“) werden die Schüler mit den Instrumenten vertraut gemacht und vorbereitet.

Übrigens … Es versteht sich von selbst, dass die Schillerschule eine eigene Hymne, nämlich die Schillerschulhymne.

Jugendamt

Die Gestaltung unseres Schulhofs wird in nicht unerheblichem Rahmen finanziell und beratend durch das Kinder-/Jugendbüro unterstützt. Nicht vergessen dürfen wir auch die gute Zusammenarbeit, die wir mit dem Jugendamt in Sachen Ganztagsschule pflegen.

Zunehmend an Bedeutung hat der Bereich „Jugend und Soziales“ durch die Bearbeitung der Anträge auf Integrationshilfen für uns gewonnen.

In Zusammenarbeit mit dem Kinder-/Jugendbüro ist ein Netzwerk Unna-Massen entstanden. Alle an der Erziehungsarbeit beteiligten Institutionen wurden erfasst und präsentieren auf einer besonderen Seite im Netz (die, am Rande bemerkt, vom Förderverein der Schillerschule finanziert wird), sich selbst und den konkreten Ansprechpartner. Auf diese Weise verschwindet ein Stück Anonymität im Umgang miteinander und die Ansprechbarkeit (Verantwortung) in erzieherischen Fragen allgemein wird verbessert. 

Jugendkunstschule

Mit ihr pflegen wir eine außerordentlich gute Partnerschaft. Sie organisiert mit uns den JeKiTS-Unterricht, unterstützt uns bei Schulfeiern und organisiert kleine Konzerte mit Einladung der Eltern.

K

Kindergärten

Die Zusammenarbeit mit den vier Kindergärten in Massen verläuft äußerst konstruktiv und konnte vor dem Hintergrund des Schulrechtsänderungsgesetzes sowie der Bildungsvereinbarung noch intensiviert werden. Doch hätte es im Grunde dieser Eingriffe von „höherer Stelle“ gar nicht bedurft. 

Denn Schillerschule und Kindergärten sehen sich im Hinblick auf eine Zusammenarbeit zum Wohl der uns anvertrauten Kinder als gleichberechtigte Partner. Mehrmals im Jahr finden gemeinsame Konferenzen an wechselnden Orten (Kindergarten oder Schule) statt, in denen es um die Erziehungsarbeit, neue Lern- und/oder Erziehungsmethoden, die neu anzumeldenden Kinder, eventuell aber auch um Besonderheiten im Massener Umfeld geht. 

Gerade die Umstrukturierungen in den Kindergärten im Zusammenhang mit dem Schulfähigkeitsprofil hat zu einer intensiven Diskussion und zum regen Gedankenaustausch zwischen Schule und Kindergärten geführt. Einige der Kindergärten benutzen sogar das Vorschulmaterial, das unseren Unterrichtswerken vorgeschaltet ist.

Kirchen

Sowohl mit dem evangelischen wie auch mit dem katholischen Pfarrer (bzw. den Seelsorgern) werden gemeinsame (ökumenische) Gottesdienste geplant und durchgeführt (Eingangs-, Entlass-, Ostergottesdienste, Adventsandachten). Nähere Details zur Zusammenarbeit finden sich unter Punkt 6 des Schulprogramms.

Der Evangelische Kirchenkreis ist außerdem der Träger unseres Ganztagsangebots (vgl. Punkt 2.8.).

Klasse 2000

Durch Informationen und Empfehlungen zweier Grundschulen sowie den Ratschlag einer Mutter kamen wir in Kontakt zum Programm Klasse 2000. Klasse 2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung und Suchtvorbeugung im Grundschulalter. Es begleitet Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse und setzt dabei auf die Zusammenarbeit von Lehrkräften, externen Gesundheitsförderern und Eltern. Zum ersten Mal konnten wir an der Schillerschule dieses Programm im Schuljahr 2004/05 mit den damaligen Erstklässlern in Gang setzen. Dabei wird nicht mit dem erhobenen Zeigefinger gearbeitet, sondern die sozialen Kompetenzen der Kinder, ihr Selbstwertgefühl und ihre positive Einstellung zur Gesundheit sollen gestärkt werden. Das ist die beste Vorbeugung gegen Suchtgefahren.

Voraussetzung ist, dass die Finanzierung (immerhin 260,-€ pro Schuljahr und Klasse) dieses aufwändigen Konzepts gesichert wird. Hier haben sich an unserer Schule bislang die Klassenpflegschaften bereit erklärt um Sponsoren zu werben. Einige Massener Firmen, aber auch ein Sportverein, der Lion‘s Club und Privatleute sowie unser Förderverein ermöglichen unseren Kindern dieses in jeder Hinsicht attraktive Projekt, das von der ersten bis zur vierten Grundschulklasse läuft.

Natürlich lässt sich nicht in Zahlen belegen, wie viele Kinder – gestärkt in ihrer Persönlichkeit durch Klasse 2000 – nicht zur Zigarette greifen. Aber wir finden, allein die Aussicht darauf, dass es Kindern durch unser Engagement vielleicht leichter fällt „Nein“ zu sagen zu Zigaretten, Alkohol und Drogen, berechtigt dazu, an Klasse 2000 festzuhalten.

Besonders beeindruckt sind wir davon, dass das Spielerische und die Eigenaktivität der Kinder bei allen Aktionen im Vordergrund stehen.

Spielerisch schulen sie ihre Körperwahrnehmung und sie entdecken wichtige Körperfunktionen. Dabei wird die Wertschätzung für den eigenen Körper gestärkt.

Sie lernen das Wichtigste über gesundes Essen und Trinken. Durch Bewegung und Entspannung erfahren sie, dass „gesund sein“ Spaß macht.

Sie achten auf ihre Gefühle und Bedürfnisse und lernen, sie auszudrücken. Sie nehmen Rücksicht auf andere und üben angemessenes Verhalten bei Konflikten und Problemen.

Die Kinder übern z.B., in Gruppendruck-Situationen „Nein“ zu Tabak und Alkohol zu sagen und analysieren die Glücksversprechen der Werbung.

In unserem Projekt Klasse 2000 wirkt auch ein Gesundheitsförderer mit. Dieser ist speziell geschult und führt in Absprache mit den Lehrkräften besondere Unterrichtseinheiten durch. Dies erhöht die Aufmerksamkeit der Kinder und fördert ihre Motivation, an den Themen mit den Lehrerinnen weiterzuarbeiten.

Es ist unsere erklärte Absicht (und so lautet auch ein Beschluss der Lehrerkonferenz) Klasse 2000 auch in den kommenden Jahren weiterzuführen. Unabdingbare Voraussetzung ist, dass die Eltern unserer Schule sich engagieren und mitarbeiten.

Klassenfahrten
4.6. KlassenfahrtenGemäß einer Absprache im Kollegium gehen alle Kinder im Laufe ihres Grundschullebens einmal auf eine mehrtägige Klassenfahrt. Es gibt keine festen Reiseziele. Jede Lehrkraft organisiert diese Fahrt nach Absprache in der Klassenpflegschaft in eigener Zuständigkeit. Mal geht es nach Balve, nach Eversberg, mal nach Morsbach oder auch nach Bilstein.Wichtig ist uns, dass die Fahrten uns nicht zu weit weg führen. Denn wir wollen unseren Kindern Heimat näherbringen. Unsere Klassenfahrten sind keinesfalls „Ferienaufenthalte“ sondern die Orte, die angefahren werden sind immer auch außerschulische Lernorte (z. B. Besuch einer Tropfsteinhöhle, …). Die Erlebnisse dieser Fahrten werden immer auch im Unterricht aufgearbeitet. So entstehen witzige Geschichten, Beschreibungen, Collagen usw.
Klassenräume

Unsere Klassenräume sind in einem recht guten Zustand. Die derzeitige Möblierung entspricht der Größe und Auslastung der einzelnen Räume.

Sie sind individuell eingerichtet und so gestaltet, dass sich die Kinder darin wohl fühlen und zum Lernen motiviert werden. In jedem Klassenraum gibt es, soweit der Raum es ermöglicht, verschiedene Arbeitsbereiche: eine Leseecke mit Klassenbücherei, Regale für Spiele und Arbeitsmaterialien der verschiedenen Fächer sowie Sitzbänke, die im Kreis angeordnet werden können. Um das soziale Lernen zu unterstützen, sind in fast allen Klassen die Schülertische in Form von Gruppentischen angeordnet. Wände, Fensterbänke und Ablageflächen dienen der Präsentation von Schülerergebnissen und Arbeitsmaterialien. Digitale Tafeln in Form von Smartboards in den Klassenräumen fördern das interaktive Lernen und Arbeiten.

In zunehmendem Maße soll dem Werkstattcharakter des Klassenraums Rechnung getragen werden.

Klassenregeln

Durch die zahlreichen Aktionen, die praktisch über das ganze Schuljahr hinweg laufen (s. o.), ergeben sich zwangsläufig auch Regeln/Absprachen für einzelne Klassen, die in den Projekten genauer gefasst werden, und als so genannte Klassenregeln in den Klassen ausgehängt sind. Alle Klassen haben sich auf ein gemeinsames Verfahren geeinigt, wie bei Beachtung/Nichtbeachtung der selbst aufgestellten Regeln vorgegangen werden soll. Grundgedanke ist dabei immer der, Positives zu verstärken (siehe Klassen-Ampel unten) und im Ausnahmefall etwas für andere tun zu müssen.

Kooperationspartner (Eltern)

Gute Bildungs- und Erziehungsarbeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe von Elternhaus und Schule und darf unserer Überzeugung nach auf keinen Fall auf Schule beschränkt bleiben. Wir setzen daher darauf, dass Eltern ihr Interesse, ihre Ideen, und ihr Engagement in die Schule einbringen. Unsere Eltern sind somit auch unsere wichtigsten Kooperationspartner. Nicht nur in den wichtigsten Mitwirkungsorganen, die das Schulmitwirkungsgesetz vorsieht (Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft und Schulkonferenz) erhoffen und erwünschen wir uns Mitarbeit. Elternmitarbeit geht für uns an der Schillerschule noch einige Schritte weiter: Wir wünschen uns, dass Eltern aktiv teilnehmen am Leben und Lernen in der Schillerschule. Wir wünschen uns, dass sie sich mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten zum Wohl unserer Kinder einbringen, um unserer Schule attraktiv(er) zu gestalten.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass viele Eltern großes Interesse an der Mitarbeit in der Schulkonferenz haben.

Eine ganze Reihe von Eltern bringen sich in die Arbeit an unserer Schule ein: Sie leiten Arbeitsgemeinschaften, leiten die Schülerbücherei, kümmern sich um die Aktion „Fit in den Tag mit einem Frühstück, das ich mag!“, sind Begleiter beim Schwimmunterricht, begleiten die Kinder auf Klassenausflügen, stellen sich als Lesemütter zur Verfügung und …. nehmen seit einigen Jahren in stetig steigender Anzahl an den Laufveranstaltungen teil, die wir von der Schillerschule besuchen (AOK-Firmenlauf, B2RUN-Lauf, Phoenixsee-Lauf, Kurparklauf, Silvesterlauf…).

Kooperationspartner (Unna-Massen)

Polizei

Der in Massen eingesetzte Streifen-Beamte, Herr Horstmann, hält ständigen Kontakt zu unserer Schule. Neben der Wahrnehmung seiner polizeilichen Aufgaben engagiert er sich sehr für die Kinder-/Jugendarbeit. Außerdem nimmt er, wenn es eine Thematik erfordert, auch an den Besprechungen der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz teil.

·        Verhalten im Straßenverkehr (1. Jahrgang)

·        Radfahrausbildung (4. Jahrgang)

Diese Veranstaltungen werden von Beamten der Polizei in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt.

Bücherei der kath. Kirchengemeinde in Massen

Die Bücherei steht Schulklassen der Schillerschule jederzeit für eine Führung offen und stellt für gewünschte Themenbereiche Bücher zur Verfügung.

Zahnarztpraxis Dr. Wortmann/Dr. Pfaff

Seit Jahren pflegen wir ein sehr gutes Verhältnis zur Zahnarztpraxis Dr. Wortmann/Dr. Pfaff, die direkt neben unserer Schule gelegen ist. Über die Zahnarztpraxis haben wir bereits mehrfach einen Kariestunnel zur Verfügung gestellt bekommen, in dem unsere Kinder sehen können, wie gut sie ihre Zähne putzen. Außerdem geben sie dabei Tipps zur Zahnpflege. Bei jedem Tag der offenen Tür ist Frau Dr. Pfaff als Hexe Zauberzahn mit dabei und zeigt unseren neuen Schulkindern auf unterhaltsame Weise, wie wichtig gute Zahnpflege ist.Massener Gewerbeverein

In den letzten Jahren konnte die Zusammenarbeit mit dem Massener Gewerbeverein intensiviert werden. Die Schillerschule beteiligt sich aktiv am Geschehen in Massen (Weihnachtsmarkt, Herbstfest, Trödelmarkt, Treffen der Massener Vereine und Institutionen, Tag des Kindes). Wir von der Schillerschule begrüßen es sehr, dass wir die Möglichkeit erhalten unsere Schule im Rahmen der zahlreichen und stets gut besuchten Veranstaltungen des Massener Gewerbevereins darzustellen.

Massener Kaufleute und HandwerkerAuch mit einigen Massener Kaufleuten halten wir guten Kontakt. Einige von ihnen engagieren sich für die Schule und/oder unterstützen uns bei Festen und Feiern. Auch Massener Handwerksbetriebe haben sich in den letzten Jahren sehr für die Schillerschule eingesetzt.

AWO Unna-MassenMit der AWO im Ortsteil stehen wir immer wieder im Austausch. Die AWO beteiligt sich an Schulaktionen (z. B. Schulfesten), unterstützt die Schillerschule bei Sponsorenläufen sowie jedes Jahr auch finanziell mit einer nennenswerten Spende. Selbstverständlich ist es, dass die Schillerschule bei Aktionen der AWO auch mit Kindergruppen für Auftritte präsent ist.

Kooperationspartner (Weitere)

Eine Übersicht unserer weiteren Kooperationspartner finden Sie hier.

Kunst

Alle Informationen zum Fach „Kunst“ finden Sie hier.

L

Lageplan
Leistungsbewertung

Alle Informationen rund um die Leistungsbewertung finden Sie hier sowie in den folgenden Anlagen:

Leitsätze

Wir wollen …

… gemeinsam Erziehungsziele verwirklichen, weil wir der Meinung sind, dass nur eine gesunde Mischung aus Wissen und Verhalten den späteren Grad der Bildung ausmacht.

… offene Lernformen berücksichtigen, um möglichst alle Kinder in ihren individuellen Lernmöglichkeiten zu erreichen.

… soziales Lernen fördern, weil wir glauben, dass Einzelkämpfer seelisch auf der Strecke bleiben.

… zur Leistungsbefähigung der Kinder beitragen, indem wir Freude am lebenslangen Lernen erwecken. Lern- und Leistungsbereitschaft sind uns wichtig.

… ein gutes Schulklima schaffen, weil dies für alle in der Schule Arbeitenden eine wichtige Voraussetzung ist, Erfolge zu erzielen.

… die Lebenswirklichkeit der Kinder berücksichtigen, um möglichst allen gerecht zu werden.

… dass unsere Schüler mit Kopf, Herz und Hand lernen, weil wir Wert auf ganzheitliche Bildung legen. Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf das bewegte Lernen (Lernen in Bewegung), weil wir wissen, dass Kinder viel Bewegung brauchen und wir überzeugt sind, dass sie in Bewegung besser lernen können.

… die Selbstständigkeit fördern, um die Entwicklung eigenverantwortlicher Persönlichkeiten schon in der Grundschule anzubahnen.

Lernoase

Der Raum selbst ist klar strukturiert, so dass sich alle Anwesenden (Kinder, Grundschullehrkräfte, Sonderpädagoginnen) gut orientieren können. Das Fördermaterial ist für Kinder leicht zugänglich und hat eine für die Kinder nachvollziehbare Ordnung, damit diese das Material nach ihrer Arbeit wieder selbstständig und sicher zurücksortieren können. Dies wird beispielweise durch Farben und Symbole erreicht. 
Die Ausstattung besteht vor allem aus mehrfach zu nutzendem, vielfältigem Material, etwa Lernspiele oder Material, welches das bewegte Lernen fördert, etc. 

Lernorte

Das Schulgebäude und Schulgelände sind Lernorte, aber auch Lebensorte für unsere Kinder. Daher müssen wir dafür sorgen, dass diese Lernorte auch (soweit dies bei einem über 100 Jahre alten Gebäude möglich ist) einladend, gepflegt und sauber sind.

Wir sorgen dafür durch::

– Müll-Kids, die in den Pausen für Sauberkeit auf dem Schulgelände sorgen (siehe Punkt 3.7.8 im Schulprogramm)

– Gemeinsames Reinigen und Gestalten des Schulgeländes

– Mülltrennung innerhalb der Klassen

– regelmäßige Aufräumkonferenzen durch Lehrkräfte (Schulgarten und Vorbereitungsräume)

– freiwillige Kinder, die beim Spielgeräteverleih für Ordnung sorgen, indem sie die Ausleihe koordinieren (unser Bewegungsteam)

Unser Schulgebäude und unser Schulgelände bieten nur eingeschränkt Gestaltungsmöglichkieten zur Steigerung der Attraktivität. Dennoch versuchen wir, Lernräume und Gelände als Lernorte und Lebensorte nutzbar zu machen. Wir haben auf dem Schulgelände und im -gebäude diverse Gestaltungskniffe angewandt:

– Der Schulgarten steht als Lernort und Erlebnisraum zur Verfügung (siehe Punkt 4.4.). Bänke wurden aufgestellt, ein Bauwagen angeschafft, ein Teich und Beete angelegt.

– Kinder, Lehrer und Eltern gestalten und dekorieren an einem festen Gestaltungstag das Schulgebäude.

– Der Schulhof ist entsprechend der Bewegungsbedürfnisse der Kinder gestaltet (siehe Punkt 4.3.). In den letzten Jahren sind immer wieder größere Summen aus Mitteln des Fördervereins in Um- und Ausbau sowie Reparatur der Außenspiel- und Sportanlagen gesteckt worden.

– Innerhalb des Schulgebäudes gibt es schülerorientierte Bewegungsstationen, die die Kinder in den Bewegungspausen nutzen können

Lesen

Alle Informationen zum Thema „Lesen“ finden Sie hier.

Logo

Eine Grundschule mit eigenem Logo. Wieso? Warum? Wir haben uns viele Gedanken dazu gemacht, wozu wir ein Logo brauchen und was wir damit bezwecken.

Zur Geschichte: Frau Teusch, Mutter eines Kindes aus unserer Schule, ist Grafik-Designerin und hat das Logo entwickelt. Entstanden ist es vor dem Hintergrund der Diskussionen, die sie mit dem Kollegium geführt hat. Sie hat sich mit uns zusammengesetzt und überlegt. Ihre und unsere Gedanken hat sie hier unten aufgeschrieben:

Das Logo der Schillerschule

Erläuterungen zu den Elementen

Der Weg – Alle Kinder müssen durch die Grundschule gehen, egal, woher sie kommen und wohin sie danach gehen. Die Schillerschule begleitet und unterstützt die Kinder auf ihrem Lebensweg und fördert ihre individuellen Fähigkeiten. Die Grundschule lenkt die Kinder in Bahnen zu mündigen Staatsbürgern und gibt ihnen die nötigen Grundlagen dazu mit auf den Weg. Die Schule passt auf, dass die Kinder nicht vom rechten Weg abkommen. Die Schillerschule selbst und die Menschen, die hier arbeiten, befinden sich in einem Modernisierungsprozess, auf einem gemeinsamen, zukunftsorientierten Weg.

Das „S“ – Alle diese Wege verlaufen im Leben nicht geradlinig. Es gibt Schwierigkeiten zu umgehen und zu überwinden. Der Weg macht eine Schlangenlinie in Form eines S. Dieses S steht natürlich auch für den Namen dieser Schule, für unsere Schillerschule.

Die Kinder – Es war der Wunsch des Lehrerkollegiums, die Kinder dieser Schule, um die es schließlich geht, in Form von Strichmännchen auf diesem Weg darzustellen. 2 Strichmännchen stehen hier stellvertretend für alle Kinder. Strichmännchen stehen häufig als Symbol für Grundschulen und lassen auch in diesem Fall deutlich erkennen, dass es sich hier um eine Grundschule handelt. Die Kinder (Strichmännchen) sind deutlich in Bewegung, was dem ausgeprägten Bewegungsdrang insbesondere von Grundschulkindern entspricht.

Der Schriftzug – Klare Versalschrift in Form einer einfachen Gleichstrichantiqua, wie sie einem modernen Signet entspricht. Diese Groteskschrift ähnelt dem schlichten ABC, das die Kinder im ersten Schuljahr lernen.

Gesamterscheinung – Das Logo ist in der Anordnung seiner Elemente optisch ausgewogen. Die Linienführung enthält Dynamik und Perspektive, sie ist schwungvoll durch die Form des großen S, sie ist lebendig durch die, sich in Bewegung befindlichen Strichmännchen. Das alles entspricht den Inhalten. Die sachliche Schrift bildet einen wohltuenden Kontrast zu den mehr illustrativen Elementen des Logos. Das nicht ganz vollständige große S bewirkt beim Betrachter, dass er es selbst in Gedanken ergänzen muss und weckt dadurch Neugier.

Korrespondenz zum Logo der Stadt Unna – Da die Schillerschule eine städtische Grundschule ist, tritt ihr Logo sehr häufig zusammen mit dem Logo der Stadt Unna in Erscheinung. Daher ist es sinnvoll, wenn die beiden Zeichen stilmäßig zueinander passen. Gemeinsamkeiten: Flächenproportion, unvollständiger Großbuchstabe, gleicher Schriftcharakter im Namensschriftzug

Inzwischen ist unser Logo auch über die Grenzen Unnas hinaus bekannt. Es hat hohen Wiedererkennungswert, ziert unseren Briefkopf, T-Shirts, Etuis und Lineale sowie Baseballkappen und trägt vielleicht sogar ein wenig zu so etwas wie „corporate identity“, also dem Erscheinungsbild unserer Schule nach außen hin, bei.

Leserechtschreibschwäche

oder: Förderung von Schülerinnen und Schülern bei besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens

Alle Kinder müssen tragfähige Grundlagen für das weitere Lernen erwerben. Das Lesen und Schreiben zu lernen gehört zu den wichtigsten Aufgaben für ein Kind in seiner Grundschulzeit. Schon in den ersten Schulwochen (s.o.) stellen die Lehrerinnen in ihren Klassen fest, dass es Schülerinnen und Schüler gibt, bei denen besondere Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens vorhanden sind. Für diese Schülerinnen und Schüler sind besondere schulische Fördermaßnahmen notwendig. Sind es im ersten Schuljahr an unserer Schule noch die sehr individuellen Förderpläne, die auf der Basis eines sehr eingehenden Diagnoseverfahrens entwickelt werden (vgl. Punkt 3.4.1., Einsatz der Sozialpädagogin), so werden diese im zweiten und den darauf folgenden Schuljahren durch zusätzliche Stützstunden (sog. LRS-Stunden) ergänzt. Zurzeit steht uns dazu pro Jahrgang jeweils eine Unterrichtsstunde zur Verfügung. Dies bedeutet natürlich nicht, dass die Förderung unserer
„LRS-Kinder“ auf diese wenigen Stunden beschränkt bleibt. An unserer Schule steht der LRS-Unterricht immer im konkreten Zusammenhang mit der Unterrichtsarbeit (und somit den allgemeinen Fördermaßnahmen, wie z.B. der inneren Differenzierung), ergänzt oder entlastet sie unter Umständen sogar.

Bei der Förderung von Kindern mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten versuchen wir drei Aspekte in den Blick zu nehmen:

Welche Bereiche sind wahrscheinlich mitverantwortlich für eine Lese-Rechtschreibschwäche (Lernumfeld, fehlende Selbstsicherheit, häufige Misserfolge, Belastung, individueller Stand der Lese- und Schreibentwicklung, Wahrnehmung, Sprache, Motorik, Seh- und Hörfähigkeit, …)

Welche Inhalte des Rechtschreibunterrichts erscheinen sinnvoll? Mit welchen methodisch/didaktischen Mitteln (Unterrichtsformen, Materialien, …) kann gearbeitet werden?

Wie kann man die Eltern in die gemeinsame Arbeit einbinden?

Bezogen auf die drei genannten Aspekte erachten wir folgende Vorgehensweise für sinnvoll:

Genaue Untersuchung der Rahmenbedingungen – Dies geschieht in Unterrichtssituationen z.B. anhand der äußerst umfangreichen Diagnosematerialien unserer Rechtschreibwerkstatt (siehe Punkt 3.5.1.2.) und anhand von Lesetests sowie Beobachtungen hinsichtlich der Motorik und Wahrnehmung.

Die Kinder arbeiten in ihren Klassen mit ihren Rechtschreibkarteikästen zur Rechtschreibwerkstatt. Es liegt also nahe, dieses bewährte Material auch in zusätzlichen Förderstunden zu nutzen.

Unsere Eltern werden über die Arbeitsweise in der Schule informiert. Es wird ihnen erklärt, wie sie auch zu Hause mit den eingeführten und bewährten Materialien der Rechtschreibwerkstatt arbeiten können. Wichtig ist für sie zu wissen, dass zunächst ein Problembereich gesichert sein muss, bevor im „Haus der Rechtschreibung“ ein neues Zimmer betreten werden kann.

Alle Fördermaßnahmen können nur in einer ermutigenden Lernsituation wirksam werden. Daher achten wir darauf, dass unsere Kinder Gelegenheit erhalten an kleinen Erfolgen zu wachsen um so eine positive Grundeinstellung zum eigenen Leisten-können zu erhalten. 

LWL

Seit dem Jahr 2016 verbindet uns mit dem LWL eine mit 
„Brief und Siegel“ festgeschriebene Partnerschaft. In Kooperation mit dem LWL haben Kinder unserer Schule einen Lernparcours entwickelt, der in das feste Besuchsprogramm der Zeche Zollern (gehört zu den LWL-Museen) eingebaut worden ist. Unsere Verpflichtung besteht darin, mit den Klassen unserer Schule regelmäßig das Museum Zeche Zollern zu besuchen und die pädagogischen Angebote (incl. „unseres“ Parcours) zu nutzen. Das LWL-Industriemuseum unterstützt die Schillerschule in der Vermittlung der Kultur-Kompetenz. Die Bildungspartnerschaft von LWL-Industriemuseum und Schillerschule Unna soll nach einer Phase der Praxiserprobung in das Schulprogramm und die schulinternen Curricula der einzelnen Unterrichtsfächer aufgenommen werden. Solange diese Kooperationsvereinbarung Gültigkeit besitzt, ist sie für alle Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und Eltern der Schule Bestandteil des Schullebens. Um hierfür bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, sollten alle Lehrkräfte die Angebote und Möglichkeiten des LWL-Industriemuseums kennen. Das LWL-Industriemuseum und die Schillerschule Unna unterstützen sich gegenseitig kontinuierlich bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrages. Die hierzu möglichen Maßnahmen und Angebote werden ständig gemeinsam an aktuelle Gegebenheiten in Schule und Museum angepasst.

M

Mathematik

Alle Informationen zum Fach „Mathematik“ finden Sie hier.

Medienkonzept

Unser Medienkonzept finden Sie hier.

MIKA-Konzept

Auch vom MIKA-Projekt werden wir mit Fachkräften für die inklusive Beschulung versorgt. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Unterstützung für Kinder mit besonders „aufforderndem“ Verhalten.

Motto 2025

Wortspiele – die können wir! Und so gibt es auch in diesem Jahr ein neues Motto, denn wir sind „einfach schillernd“!

Bunt, individuell, abwechslungsreich, vielfältig, nicht in eine Kategorie passend… es gibt viele Begriffe und Beschreibungen, mit denen die Kinder und Mitarbeitenden der Schillerschule ihre Schule beschreiben könnten. Bloß passen so viele Punkte nicht auf ein einzelnes Bild. Wie lassen sich also so viele Kategorien zusammenfassen, ohne dass ihre Aussagekraft verloren geht? Ganz klar – in ein in Regenbogenfarben schillerndes Logo! Wir sind stolz auf unsere Schule und mit diesem Logo zeigen wir das auch gerne.

Musik

Alle Informationen zum Fach „Musik“ finden Sie hier.

Müll-Kids

Wir bemühen uns, zu einer lebenswerten Zukunft unserer Kinder beizutragen. Die heutigen Probleme einer von Menschen bedrohten (Um-)Welt können wir allerdings nicht kurzfristig und vor allem nicht alleine lösen.

Unser Umweltverständnis erstreckt sich zunächst auf folgende Bereiche:

Mülltrennung und Müllentsorgung
Wie die Mehrzahl der Grundschulen in Unna hat auch die Schillerschule frühzeitig mit der Mülltrennung begonnen. Gleichzeitig wurde an unserer Schule darauf hin gearbeitet, auf die Entstehung von Müll Einfluss zu nehmen. Der Erfolg zeigte sich recht kurzfristig: Wir konnten ab 1997 einen Container einsparen und damit die Entsorgungskosten beinahe halbieren (bezogen auf den Vergleich 1995 – 1997).
In den Klassenräumen erfolgt die Müllentsorgung in getrennten Behältern. Ein Papiercontainer befindet sich seit zwei Jahren auf dem Schulgelände. Gelber-Sack-Müll und Papier werden wöchentlich durch einen Ordnungsdienst entsorgt.

Energiebewusstsein bei Lehrern und Schülern: Eine Reihe von Aktionen und Projekten haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass unsere Schüler heute wesentlich sensibler im Umgang mit Energie geworden sind. Grundlegende Themenbereiche des Schulunterrichts bieten dazu kleinere und größere Projekte an, in denen den Kindern die Begrenztheit unserer Ressourcen vor Augen geführt wird. Die ersten messbaren Ergebnisse unseres bewussten Umgangs mit der Energie sind deutliche Einsparungen bei den Strom-, Gas- und Wasserrechnungen. Tausende von Euro wanderten in Form von Rückerstattungsbeträgen in die pädagogisch wichtigeren Haushaltsstellen. Zuletzt wurde dies im Energiebericht des kommunalen Energiemanagement (KEM) im Dezember 2015 nachgewiesen.

Nun gilt es, diese Entwicklung so zu stabilisieren, dass bei allen Beteiligten (Eltern – Kinder – Schule) eine wechselseitige positive Beeinflussung dauerhaft dazu führt, dass den Erfordernissen einer verantwortlichen Ressourcenverwertung entsprochen wird. Dazu sollen – neben der Vorbildfunktion durch die Erwachsenen – entsprechende Unterrichtsinhalte beitragen.

In diesem Kontext haben z. B. Themen an Bedeutung gewonnen, die schon immer zum Angebot der Lehrpläne (Sachunterricht) gehörten:

Gesundes Frühstück

Papierherstellung

Lebensraum Wald

Kreislauf des Wassers

Wie eine Heizungsanlage funktioniert

Wie kommt der Strom ins Haus

Zur Sensibilisierung unserer Kinder bezogen auf die Müllproblematik trägt sicher auch unser „Müll-Kids“-Projekt bei. Wir alle sind für die Sauberhaltung unserer Schule verantwortlich und so wurde die Regelung getroffen, dass alle Klassen im vierzehntägigen Wechsel für die Beseitigung von Müll und Abfällen auf dem Schulgelände zu sorgen haben. Diese Aktion hat sich an unserer Schule bewährt und wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt.

Darüber hinaus nehmen viele Kinder und Eltern an der jährlich im März stattfindenden Aktion „Sauberes Massen“ (Umweltsammelaktion) teil, die von der Feuerwehr Massen organisiert wird.

N

Notfälle

Leider kann es in einer Schule (so auch in unserer) zu Notfällen unterschiedlichster Art kommen (Amoklagen, Bedrohungen, schwere Unfälle, Tod).

Das Team der Schillerschule hat sich umfassend mit unterschiedlichsten Notfallsituationen auseinandergesetzt und ein Teilkollegium hat auch diverse Informations- und Fortbildungsveranstaltungen besucht.

Folgende Vereinbarungen wurden getroffen:

Die Schillerschule hat einen Notfallkoffer in Zusammenarbeit mit einem Notfallseelsorger entwickelt und befüllt. Darin enthalten sind Utensilien und Informationen, die im Falle des Todes eines Schulangehörigen helfen sollen, die Gesamtsituation zu entlasten.

Alle Informationen zu allen möglichen Notfallszenarien sind im vom Land zur Verfügung gestellten „NOTFALLORDNER“ abgelegt. Er steht im Lehrerzimmer. Das Kollegium ist in diversen Konferenzen darüber informiert worden und ist angehalten, sich mit dem Ordner vertraut zu machen.

Alle Klassen verfügen über eine Notfallkarte. Sie befindet sich im Lehrerpult. Auf ihr sind die wesentlichen Vorgehensweisen verzeichnet.

In der Schillerschule ist eine Lautsprecheranlage installiert worden, über die Ansagen in alle Klassen übertragen werden können. Das Mikrofon dazu steht in der Verwaltung.

in einer Amoklage gibt es eine zentrale (verschlüsselte) Durchsage, die über die Schulleitung in alle Räume der Schule übertragen wird.

O

Offener Ganztag (OGS/OGGS)

Alle Informationen zum offenen Ganztag finden Sie hier.

OGS (Roter Faden zur Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis)
Organisationsform

Das Kollegium der Schillerschule hat vor dem Hintergrund der zahlreichen Anforderungen und Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Schuleingangsphase auf uns zu kommen, eine Fülle von Modellen zur flexiblen Gestaltung geprüft und einer Wertung aus unserer Schulsicht unterzogen. Vor dem Hintergrund der zahlreichen Änderungen, die wir uns für die nächste Zeit vorgenommen haben und die unseres Erachtens schon einen erheblichen Eingriff in das gemeinsame Arbeiten darstellen, hat die Schulkonferenz der Schillerschule am 20. Januar 2005 folgende Entscheidung getroffen:

Eine Zusammenlegung der ersten und zweiten Schuljahre erfolgt zunächst nicht. Sie soll aber zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Diese Option bleibt in jedem Fall gewahrt.

Festgestellt werden muss: Auch nach unserem Konzept können Kinder mit Einverständnis der Eltern und Beratung durch die Lehrkräfte bereits nach einem bzw. auch erst nach drei Jahren in die nächst höhere Jahrgangsstufe wechseln. Grundlage und Hauptkriterium dazu sind in erster Linie die Rahmenvorgaben der Lehrpläne insbesondere die zu erreichenden Standards nach Klasse 2. Lernstandsanalysen werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt.

Wichtiger ist es uns Erfahrungen in jahrgangsgemischten Fördergruppen (etwa beim Arbeiten in der eingerichteten und mit einem Inklusionspreis ausgezeichneten Lernoase) zu sammeln. Diese Fördergruppen können und sollen in wechselnden Zusammensetzungen unter verschiedenen Förderaspekten zusammen arbeiten. Dieses Konzept ergänzt das im Schuljahr 2004/05 erprobte und diskutierte Verfahren des klassenübergreifenden Arbeitens und ermöglicht eine Durchlässigkeit zwischen den Jahrgängen. Wir entscheiden uns auch deshalb für dieses Verfahren, weil wir davon ausgehen, dass Kinder auch von Kindern lernen und ältere Kinder Lernvorbilder sein können. Die Kinder des zweiten Jahrgangs sind zudem auch die Paten unserer Erstklässler und begleiten sie durch das erste Schuljahr. Das Arbeiten sowohl im Klassenverband als auch in klassen- und jahrgangsübergreifenden Lerngruppen ermöglicht in einem noch höheren Maße als bisher Differenzierungs-, Individualisierungs- und Fördermaßnahmen. Anmerkung: Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass die räumlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Schuleingangsphase ungünstig sind, da wegen des OGS-Angebots mit über 100 und der Betreuungsgruppen mit über 55 Kindern, die auch Räumlichkeiten beanspruchen, keine Ausweichräume zur Verfügung stehen. Der Schulträger weiß um diese Einschränkungen und beabsichtigt einen Erweiterungsbau anzulegen. Zunächst wird uns mit einem Schulersatzbau (Pavillon) geholfen.

Unsere Entscheidung für fortschrittliches Arbeitsmaterial allein weist schon die Richtung für den von uns eingeschlagenen Weg: Weg von geschlossenen Lehrgängen für alle, hin zu einem Unterricht, der sich an den Lehrgängen der Kinder orientiert.

Die Klassenlehrkraft bleibt weiterhin fester Ansprechpartner – unterstützt von den anderen Lehrkräften in der Jahrgangsstufe eins und zwei sowie der Sonderpädagogin, die sie ergänzen und beraten. Wir sehen in unserem Konzept eine tragfähige Grundlage den Forderungen, die wir an unser Arbeiten stellen und die unter den Vorbemerkungen genannt worden sind, gerecht zu werden. Wir sind zuversichtlich, dem Ziel der neuen Schuleingangsphase, die Lernmöglichkeiten der Kinder auszuschöpfen, zu entsprechen. 

Ein für uns zukunftweisender Schritt ist die Einführung eines veränderten Lernsystems, das wir „Individuelles Lernen und Arbeiten mit System“ (ILAS) nennen. Beginnend mit dem Schuljahr 2015/16 versuchen wir – begleitend durch ständige Evaluationsschritte – unseren Unterricht ab dem ersten Jahr der Schuleingangsphase völlig neu auszurichten. Wir erreichen – so hoffen wir es zumindest – ein besonders hohes Maß an individueller Lernförderung bei stetig heterogener werdenden Klassenzusammensetzungen.

Der von uns geplante Weg erfordert in hohem Maße die Bereitschaft zur Teamarbeit. Er verursacht höhere Belastungen für unser Kollegium. Wir hoffen aber, dass wir im gleichen Umfang auch berufliche Zufriedenheit aus dem veränderten Arbeiten schöpfen können und sind sicher unseren Kindern gerecht zu werden.

Bei den objektiv weiter ansteigenden Belastungen (Dies wird im Übrigen auch von Kollegien, die bereits mit den Anforderungen der flexiblen Schuleingangsphase konfrontiert sind, bestätigt.), gehen wir davon aus, dass die Schulaufsicht uns intensiv unterstützt und berät. Dazu gehören unbedingt die Aufrechterhaltung des vorhandenen Stundenkontingents, keine weiteren Einschnitte im Hinblick auf die Zusammensetzung des Kollegiums und Zuweisung von Förder- und Differenzierungsstunden.

Wir sind sicher, dass wir mit unserem Konzept ein Stück weit die Lernkultur an unserer Schule verändern und hoffentlich auch verbessern. Die Erfahrungen, die wir mit unserem sicher tragfähigen und von unserem Kollegium leistbaren Konzept sammeln, sollen uns ermutigen unsere Schillerschule noch weiter zu verbessern ohne dabei zu große Prozessschritte zu machen und dabei zu scheitern. Dazu soll Evaluation sehr stark auf das gelenkt werden, was im Unterricht passiert. 

Weniger das System Schule muss dabei im Blickfeld unseres Interesses liegen, sondern die Prozesse des Unterrichts. Wir werden auch daran arbeiten müssen unsere Evaluationskompetenz (die der Lehrkräfte aber auch – so weit wie möglich – die der Kinder) weiter zu verbessern. 

P

Pausenhalle

Mittelpunkt des Erdgeschosses ist unsere Pausenhalle. Sie ist so eingerichtet, dass sie sowohl für kleinere Gruppen als Arbeitsraum als auch für größere Veranstaltungen genutzt werden kann. Durch das Engagement unseres Fördervereins hat unsere Pausenhalle in den letzten Jahren eine regelrechte „Verjüngungskur“ erhalten. Es gibt im hinteren Bereich mehrere kleinere Arbeitsbereiche mit Tischen und Regalen. Letztere dienen gleichzeitig als Raumteiler. Im Eingangsbereich ist eine Bühne mit Beleuchtung und Beamer sowie Leinwand, die ebenfalls vom Förderverein finanziert worden ist, abgeteilt. Regelmäßig finden in der Pausenhalle Schulgemeindeversammlungen, Theateraufführungen, Weihnachtsfeiern und Bücherlesungen statt.

Pausenordnung

Mit großem organisatorischen und zeitlichen Aufwand haben wir uns im Schuljahr 2005/2006 einer Neufassung unserer Schulregeln gewidmet. Ausschlaggebend waren die zahlreichen Veränderungen durch die stetig wachsende Betreuungsgruppe und durch die Einrichtung eines Ganztagsangebots. Außerdem hatten wir feststellen müssen, dass die „alten“ Absprachen weder für Schülerinnen und Schüler noch für die Lehrkräfte in allen Bereichen noch treffend waren.

Grundlage für geänderte Struktur waren Hinweise von Kindern und ihre Wünsche für ein friedliches Miteinander, die nach mehreren Schulgemeindeversammlungen in das 

„WIR an der Schillerschule“ 

mündeten:

– Wir gehen friedlich miteinander um und helfen uns gegenseitig.

– Im Gebäude sind wir leise und gehen langsam.

– Wir gehen sorgfältig mit der Einrichtung und Büchern um.

– Wir dürfen den Schulhof nicht verlassen. Aber nach Schulschluss gehen wir direkt nach Hause.

– In der Regenpause darf die Pausenhalle für ruhige Spiele genutzt werden.

– Im Gebäude spielen wir nicht mit Bällen. Bälle werden von der Schule angeschafft.

– Wir klettern nicht an den Treppengeländern.

– Wir halten unsere Toiletten sauber und spielen dort nicht.

– Wir beachten die Regeln für Computer- und Internetnutzung.

Pausenzeiten
08.00 Uhr – 08.45 Uhr1. Stunde
08.45 Uhr – 08.50 UhrPippipause
08.50 Uhr – 09.35 Uhr2. Stunde
09.35 Uhr – 09.40 UhrFrühstückspause
09.40 Uhr – 10.00 Uhrgroße Pause
10.00 Uhr – 10.45 Uhr3. Stunde
10.45 Uhr – 10.50 UhrPippipause
10.50 Uhr – 11.35 Uhr4. Stunde
11.35 Uhr – 11.50 Uhrgroße Pause
11.50 Uhr – 12.35 Uhr5. Stunde
12.35 Uhr – 12.40 UhrWechselpause
12.40 Uhr – 13.20 Uhr6. Stunde

Betreuung (Schule von 8 bis 1) von 08.00 Uhr bis 13.30 Uhr

Offener Ganztag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Frühbetreuung von 07.00 Uhr bis 07.45 Uhr

Spätbetreuung von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Polizei

Der in Massen eingesetzte Streifen-Beamte, Herr Horstmann, hält ständigen Kontakt zu unserer Schule. Neben der Wahrnehmung seiner polizeilichen Aufgaben engagiert er sich sehr für die Kinder-/Jugendarbeit. Außerdem nimmt er, wenn es eine Thematik erfordert, auch an den Besprechungen der Schulpflegschaft und der Schulkonferenz teil.

·        Verhalten im Straßenverkehr (1. Jahrgang)

·        Radfahrausbildung (4. Jahrgang)

Diese Veranstaltungen werden von Beamten der Polizei in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt.

Q

R

Rechtschreiben

Alle Informationen zum Thema „Rechtschreiben“ finden Sie hier.

Regeln

Mit großem organisatorischen und zeitlichen Aufwand haben wir uns im Schuljahr 2005/2006 einer Neufassung unserer Schulregeln gewidmet. Ausschlaggebend waren die zahlreichen Veränderungen durch die stetig wachsende Betreuungsgruppe und durch die Einrichtung eines Ganztagsangebots. Außerdem hatten wir feststellen müssen, dass die „alten“ Absprachen weder für Schülerinnen und Schüler noch für die Lehrkräfte in allen Bereichen noch treffend waren.

Grundlage für geänderte Struktur waren Hinweise von Kindern und ihre Wünsche für ein friedliches Miteinander, die nach mehreren Schulgemeindeversammlungen in das 

„WIR an der Schillerschule“ 

mündeten:

– Wir gehen friedlich miteinander um und helfen uns gegenseitig.

– Im Gebäude sind wir leise und gehen langsam.

– Wir gehen sorgfältig mit der Einrichtung und Büchern um.

– Wir dürfen den Schulhof nicht verlassen. Aber nach Schulschluss gehen wir direkt nach Hause.

– In der Regenpause darf die Pausenhalle für ruhige Spiele genutzt werden.

– Im Gebäude spielen wir nicht mit Bällen. Bälle werden von der Schule angeschafft.

– Wir klettern nicht an den Treppengeländern.

– Wir halten unsere Toiletten sauber und spielen dort nicht.

– Wir beachten die Regeln für Computer- und Internetnutzung. (ergänzt am 20.02.06)

Man beachte in diesem Zusammenhang auch unser Beschwerdemanangement (Punkt 3.7.6.)

Regeln für den Umgang mit den Computern

– Wir fragen eine Lehrkraft, ob wir an die Computer dürfen. Die Computer dürfen nicht ohne Zustimmung einer 
  Lehrkraft genutzt werden.

– Mit den Computern und Laptops aus dem UNIT21-Projekt gehen wir äußerst sorgfältig um.

– Wir dürfen nur mit unserem Anmeldenamen und Kennwort arbeiten.

– Ins Internet dürfen wir nur, wenn eine Lehrkraft anwesend ist. Ausnahmen bestimmen die in der Klasse 
  unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer.

– Welche Seiten im Internet angesurft werden sollen, wird mit der unterrichtenden Lehrkraft abgestimmt.

– Es werden keine Programme aus dem Internet überspielt.

– Es werden keine mitgebrachten oder kopierten Programme auf den Schulrechnern installiert.

– Die Einstellungen an den Computern verändern wir nicht.

– Für absichtlich beschädigte Computerteile haften die Eltern. (ergänzt am 20.02.06)

Unsere Pausenregeln

Nach Beginn der Pause dürfen wir das Schulgebäude nicht mehr
betreten. Die Türen werden von den Lehrerinnen und Lehrern
geschlossen.

Unsere Toiletten sind kein Spielplatz. Wir verhalten uns rücksichtsvoll.

Basketbälle sind keine Fußbälle.

Bälle dürfen wir nicht vom Garagendach holen. Wir bitten Herrn Kühl um Hilfe.

In der zweiten Pause wird ein Teil der Aufsicht von der Betreuung übernommen.

Bei feuchter Witterung spielen wir nicht mit Bällen.

Nach Schulschluss verlassen alle Kinder sofort das Schulgelände.

Religion

Alle Informationen zum Fach „Religion“ finden Sie hier.

S

Sachunterricht

Alle Informationen zum Fach „Sachunterricht“ finden Sie hier.

Sarah-Wiener-Stiftung

Seit Jahren arbeiten wir mit der Sarah-Wiener-Stiftung zusammen. Unter dem Motto „Für gesunde Kinder und was Vernünftiges zu essen“ bietet uns die Stiftung ihre Unterstützung an. Aus unserem Team haben bereits mehrere Kolleginnen an Fortbildungen teilgenommen und entsprechende Zertifikate erworben. Unsere Kinder sollen gesunde Ernährung und „gesundes Essen“ kennen lernen und erfahren, wie wichtig es ist, das Richtige zu essen und dieses Wissen auch ihr Leben lang zu behalten

Schrift

Die Diskussion um die „richtige“ Schrift, die die Kinder lernen sollen, wird sicher an jeder Schule mit viel Engagement geführt. Auch der aktuelle Lehrplan Deutsch hat nicht vollends zur Klärung und Weisung beitragen können. Die Schillerschule erachtet die vorgeschlagene Vorgehensweise für wenig glücklich und für die Ausprägung einer „persönlichen und verbundenen Handschrift“ nicht zielführend. Für uns an der Schillerschule hat sich folgender Weg als gangbar und schlüssig erwiesen:

Natürlich ist Erstlese- und Schreibschrift die Druckschrift. Das ist didaktisch unstrittig und wird auch als verbindlich im Lehrplan vorgegeben. Dort heißt es weiter, dass die Kinder aus der Druckschrift ihre persönliche Handschrift entwickeln (sollen). Nach unserer Ansicht würde dieses Vorgehen einem Wildwuchs an Fehl – und Falschschreibungen sowie unökonomischen Bewegungsabläufen beim Schreiben Tür und Tor öffnen. Wir folgen daher der Empfehlung des (alten) Lehrplans und orientieren uns bei der Heranführung der Kinder an die Schreibschrift wegen ihrer Nähe zur Druckschrift an der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA). Wir sehen die VA aber nicht als Normschrift (die sie ja auch nicht ist) an, sondern sehen sie als Grundlage, die den Kindern einen sinnvollen Weg des verbundenen Schreibens aufzeigen kann. Das ist im Lehrplan auch nicht verboten. Dabei halten wir uns nicht sklavisch an die empfohlenen Buchstabenverbindungen und Buchstabenformen. Einen Schreiblehrgang halten wir aber für sinnvoll. Dieser muss von den Kindern aber nicht im Gleichschritt abgearbeitet werden. Wir benutzen den Schreiblehrgang (VA) aus dem Jandorf Verlag (jandorfverlag.de).

Das von uns favorisierte Unterrichtswerk Flex und Flora ermöglicht ein differenziertes Arbeiten.

Schuleingangsphase

Feststellen
Lernstände müssen vor und nach der Einschulung festgestellt, „eingeordnet“ und bewertet werden. Die dazu notwendigen Instrumente werden nachfolgend (Punkt 3.3.5 im Schulprogramm) im Detail beschrieben.

Dokumentieren
Die Lernentwicklungen jedes Kindes müssen dokumentiert werden. Die festgehaltenen Beobachtungen und Arbeiten dienen als Grundlage für Förderempfehlungen und -maßnahmen sowie für Elterngespräche.

Austauschen
Bewusst sind wir uns – auch das zeigen die Gespräche – ebenfalls der Tatsache, dass ein regelmäßiger Austausch im Kollegium über unsere Kinder stattfinden muss. Daneben ist der Austausch mit Kindern, Eltern und Kindergärten unabdingbar. Dazu müssen Zeitfenster eingerichtet werden. Auch das gemeinsame Unterrichten und das Aufteilen von Lerngruppen sollten feste Größen als verbindliche Voraussetzungen für einen sinnvollen Austausch werden. Dazu müssen entsprechende Stundenkontingente vorhanden sein.

Fördern
Förderung geschieht immer auf der Grundlage von Beobachtungen, einer Diagnose und dem Austausch im Kollegium (oder auch darüber hinaus). Nur so ist eine individuelle Förderung der Kinder möglich und sinnvoll.

Evaluieren
Über eingeschlagene Wege muss in regelmäßigen Abständen reflektiert werden. Diese Reflexion kann sich auf einen kollegialen Austausch, aber etwa auch auf den Austausch im Sinne einer Lehrer-Kind- oder Lehrer-Eltern-Beratung – beziehen.

Schülerbücherei

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil“ sagt der Volksmund und trifft damit vor dem Hintergrund aktueller Lernstandserhebungen genau ins Schwarze. Völlig klar ist doch: Lesen fördert die Rechtschreibfähigkeiten, das Allgemeinwissen, die Fantasie, die Kombinationsgabe und noch viele weitere Dinge, die gerade für die Entwicklung der Kinder im Primarstufenalter so bedeutsam sind.

Auch in einer Zeit, in der die audiovisuellen Medien dem Buch den Rang abzulaufen scheinen, ist Lesenkönnen nach wie vor eine wichtige Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Lesen steigert die Bildung und hat – neben der o.a. Anregung der Kreativität und Fantasie – einen hohen Freizeitwert.

Diese Grundüberzeugungen haben in unserer Schule den Plan reifen lassen, die Lesekultur an unserer Schule zu fördern. Die vorhandenen Klassenbüchereien sollten in einer zentralen Schülerbücherei zusammengefasst und diese durch den Kauf zahlreicher neuer Kinder- und Jugendbücher erweitert werden. Im Schuljahr 2003/2004 wurde so eine eigene kleine, aber feine und moderne Schulbücherei eingerichtet. Rund 1400 Bücher stehen aktuell zur Verfügung, vom bebilderten Erstlesebuch bis hin zum Krimi- oder Gruselschmöker ist alles vertreten.

Als finanzielle Starthilfe dienten Mittel aus dem Gelsenwasser-Schulprojekt und zu gleichen Teilen unseres Fördervereins. Aus einem Lagerraum wurde durch die Hilfe engagierter Eltern beim Umbau, der Möblierung und Dekoration ein „Paradies für Leseratten“, das zum Lesen verlockt.

Die Katalogisierung der Bücher und die Organisation der Ausleihe erfolgt in Zuständigkeit dreier Mütter. Jeweils an drei Tagen in der Woche stehen Mütter unserer Schule für die Beratung und Ausleihe für jeweils eine Unterrichtsstunde zur Verfügung. Alle drei sind bemüht, durch gezielte Auswahl und Empfehlung der auszuleihenden Bücher bei den Kindern den Spaß am Lesen zu wecken und zu fördern.

So sind beste Voraussetzungen geschaffen, unsere Bücherei zu einem attraktiven Zentrum für den Sprachunterricht und zu einer sinnvollen Alternative zu den neuen Medien zu machen. Die Ausleihzeiten sind zum festen Bestandteil unseres Schullebens geworden. Außerdem engagieren sich unsere Büchereimütter auch im Rahmen der Büchertage im Herbst (vgl. Punkt 6.), an denen sie Lesestunden abhalten und eine besondere Bücherreihe vorstellen (zuletzt die Reihe „Das magische Baumhaus“ und „Gregs Tagebücher“).

Mit der Schülerbücherei wird den Kindern ein Raum zum Lesen und zum Kennenlernen von Büchern aus verschiedenen Bereichen geboten. Sie soll die Lesemotivation steigern und Anregungen zum Lesen bieten. Wir sind sicher: Wer liest, der weiß doch, dass es viel schöner und spannender ist, Bilder durch Fantasie im eigenen Kopf zu produzieren, als sie schlicht von der Mattscheibe abzuschauen.

Die Schülerinnen und Schüler werden außerdem mit der Organisation einer Bücherei vertraut gemacht und lernen den verantwortlichen Umgang mit entliehenen Dingen.

Ferner dient die Bücherei als Ort zum Sammeln von Sachinformationen zu den verschiedensten Themengebieten. So können die Kinder durch die vorhandenen Medien den Unterricht eigenverantwortlich bereichern und mitgestalten.

Die regelmäßigen Ausleihstunden in unserem „Leseparadies“ werden ergänzt durch Möglichkeiten, kreativ mit Kinderliteratur umzugehen. So gibt es zum Beispiel festgelegte Lesezeiten im Klassenverband, in denen unsere Kinder mit den Klassenlehrkräften zum Schmökern in unsere Bücherei gehen.

Schulgemeindeversammlung

In unregelmäßigen Abständen finden in unserer Pausenhalle Schulgemeindeversammlungen statt. Diese Veranstaltungen haben sich im Hinblick auf die Weiterentwicklung des „WIR“ an der Schillerschule als äußerst sinnvoll und wichtig erwiesen. 

Inhalte der Schulgemeindeversammlungen Sind zum Beispiel:

  • auf aktuelle Probleme ansprechen
  • Kinder für besondere Leistungen auszeichnen *
  • einige kleine Vorstellungen von Kindern unserer Schule anschauen und beklatschen
  • Ergebnisse aus aktuellen Unterrichtsprojekten vorstellen
  • Planungen des Kollegiums vorstellen

Das Instrument der Schulgemeindeversammlung hat sich besonders im Schuljahr 2005/06 bewährt, als es um die Neuformulierung unserer Schulregeln ging. Für die Zukunft ist geplant, die Kinder noch stärker mit einzubeziehen. Dies kann zum Beispiel in Form einer „Meckerstunde“ erfolgen. Vorstellbar ist auch eine sog. Wochenaufgabe für einzelne Klassen, bei der ein Rätsel gelöst werden muss. Möglich ist auch, dass die Leitung der Schulgemeindeversammlung von den Kindern selbst übernommen werden kann. Um Eltern noch stärker in die gemeinsame (Schul-)Arbeit einzubeziehen, werden sie auch immer wieder zu Schulgemeindeversammlungen eingeladen.

* Kritisch zu bewertendes Verhalten (siehe auch Regeln) wird immer ins Zentrum des Interesses gerückt und im Bedarfsfall auch mit Konsequenzen bedacht. Nur zu schnell geraten aber positives Verhalten, Anstrengungen für Andere, der Blick für Dinge, die nicht jeder sofort sieht, das Bemühen um eine besondere Leistung, in den Hintergrund. Doch gerade positives Verhalten sollte öffentlich gemacht werden. Daher zeichnen wir Kinder für eine besondere Anstrengung auch besonders aus. Sie erhalten in der Schulgemeindeversammlung eine Urkunde. Außerdem wird dazu unsere Schulglocke geläutet, die sich seit dem Schuljahr 2006/07 wieder im Besitz der Schillerschule befindet.

Schulleitung

Ob man es hören will oder nicht: Schulleitung nimmt eine Sonderrolle an Schulen ein. Dies nicht nur, weil sie die Schule leitet, sondern auch, weil sie verantwortlich zeichnet für viele Initialisierungsprozesse, Aktionen und Entwicklungen. 

An unserer Schillerschule sieht sich die Schulleitung – neben vielen anderen Bereichen – insbesondere verantwortlich für: 

– Innovationen (in den letzten Jahren vor allem im Bereich der neuen Medien und Handlungsfeld „Bewegte Schule“) 

– Gesundheitsförderung (hier: Klasse 2000, „Gute gesunde Schule“, Sportangebote, …) 

– Besondere Entwicklungsvorhaben (in den letzten Jahren z.B.: geänderte Raumkonzepte, Veränderungen im Ganztag und in der Schule von 8 bis 1, Klasse 2000, ILAS, Bewegte Schule, …) 

– Organisation von Großvorhaben (Sponsorenläufe, Herbstfest im Schulterschluss mit dem Gewerbeverein Massen, Laternenumzug, Weihnachtsmarkt) 

– Organisation und Gestaltung von Konferenzen – Unsere Schule verwalten – Vertrauen schaffen (im und zum Kollegium und anderen pädagogischen Mitarbeitern, zu Eltern und Kindern) 

– Anregen, Anleiten und (Mit-)Gestalten von Schulentwicklungsprozessen (z. B.: Umsetzung des Themas „Inklusion“, Arbeitspläne, …) 

– Bündeln von Zielvorstellungen zum Wohle aller Beteiligten – Repräsentieren der Schule nach außen – Kontakt zur Presse – In letzter Zeit zunehmend: Entlastung des Kollegiums bei Aufgaben rund um die Themen „schwierige (Eltern-)Gespräche, „Inklusion“ und „Integrationshilfe“ 

– Entlastungen schaffen („Delegieren“ s.u., Zeiträume dehnen, kleinschrittig planen , …) 

– Führen von Perspektiv- und Planungs- bzw. Mitarbeitergesprächen

– Weiterentwicklung von so etwas wie „Schulkultur“ – Stichworte dazu: „Wir alle ziehen an einem Strang!“, „Schulklima“, Beteiligung des Kollegiums an Entscheidungsprozessen 

– Belastungen im Kollegium überprüfen (Mitarbeitergespräche, standardisierte Instrumente und Abfragen) 

– Schaffen von Arbeitsbedingungen, in und mit denen alle sich wohl fühlen können (Arbeitszeiten, Materialien, „Atmosphäre“) 

– Zusammenarbeit mit dem Lehrerrat 

– Organisation von Fortbildungsvorhaben 

– Kooperationen mit außerschulischen Partnern pflegen 

– Delegieren von Aufgaben 

– Teamstärkung 

Dabei stellt diese Auflistung keine Reihenfolge dar. 

Sommer-Stumpenhorst (Lernbereiche und Bewertungsschlüssel)
Sozialspiel

Im Jahr 2015/2016 hat die Lehrerkonferenz beschlossen, das Sozialspiel an der Schillerschule einzuführen. Ziel dieses Spiels ist, die Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler mithilfe eines Wettbewerbs auf- und auszubauen.

Das Sozialspiel besagt, dass soziale Kinder besser lernen. Sind Kinder sozial, haben sie mehr Freude, ein harmonischeres Verhältnis zu Lehrkräften und sie werden von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern akzeptiert. Ein Lernerfolg stellt sich so viel leichter ein.

An der Schillerschule legt ein Team aus Lehrkräften in regelmäßigen Abständen einen Sozialziele-Katalog zusammen. Hierbei handelt es sich um Wochenziele, Regeln und Normverdeutlichungen, die im Sozialspiel als einzelne Sozialfertigkeiten formuliert werden. Die Auswahl der Ziele richtet sich nach dem spezifischen Bedarf der Klassen. Am Montag wird das jeweilige Wochenziel im Morgenkreis thematisiert, mit (beobachtbaren) Indikatoren versehen, reflektiert und konkret eingeübt. Hierbei erstellen die Schülerinnen und Schüler die Verhaltensindikatoren unter dem Motto: Was kann man sehen und hören von jemandem, der dieses Sozialziel beherrscht? Die Schülerinnen und Schüler tragen schlussendlich das Sozialziel, sowie die entsprechenden Indikatoren in ihrem Schulplaner ein, und das Sozialziel mit Indikatoren wird in der Klasse ausgehängt.

Wir an der Schillerschule betrachten den Sozialziele-Katalog als einen verbindlichen, gemeinsam von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften erarbeiteten Verhaltenskodex, als Standard unseres Umgangs miteinander. Wir setzen auf eine positive Verhaltensregulation durch das gemeinsame Erarbeiten und Aufzeigen von Positiv-Beispielen für spezifisches Verhalten. Die systematische Arbeit mit dem Sozialspiele-Katalog soll bei den Kindern folgende Kompetenzen anbahnen und ausbauen:

– bessere Selbstwahrnehmung, erfolgreiches Selbstmanagement

– Anerkennung und Respektieren von Bedürfnissen und Gefühlen anderer bzw. Akzeptieren von „Anders-Sein“

– Ausbau von Selbstdisziplin, Toleranz, Friedfertigkeit und Mitgefühl für andere

– Anbahnung und Pflege förderlichen Kommunikationsverhaltens (wertschätzender und respektvoller Umgang miteinander)

– Steigerung von Konfliktkompetenz

Am Ende einer Schulstunde überlegen Schülerinnen, Schüler und Lehrkraft gemeinsam, ob das jeweilige Wochenziel in den letzten 45 Minuten erreicht wurde. Ist dies der Fall, kreist eine Person auf der Reflexionsbogen-Vorlage (auf dem Pult) den Smilie der entsprechenden Unterrichtsstunde ein. Auf diese Weise wird das Sozialverhalten der jeweiligen Klassen dokumentiert.

Am Ende der Woche werden die gesammelten Smilies der jeweiligen Klassen zusammengezählt und von den Lehrkräften in einer Liste am „Schwarzen Brett“ eingetragen.

Die Klassenstufe, die die meisten Smilies zum jeweiligen Wochenziel gemeinsam gesammelt hat, wird ermittelt und in der folgenden Schulgemeindeversammlung bspw. mit einer tollen Gemeinschaftsaktion belohnt.

Sport

Alle Informationen zum Fach „Sport“ finden Sie hier.

Sportförderunterricht

Der Sport gehört zu jenen schulischen Lern- und Erfahrungsbereichen, die in den zurückliegenden Jahrzehnten eine besondere Entwicklung erfahren haben. Dies hat sich nicht zuletzt in den in hohem Umfang geänderten Lehrplänen des Faches Sport niedergeschlagen, die nun viel mehr als früher einen Schwerpunkt auf das vielfältige Sammeln von Bewegungserfahrungen setzen.

Die veränderten Lebensbedingungen machen für eine zunehmende Anzahl von Schülerinnen und Schülern den Sportunterricht ergänzende Fördermaßnahmen erforderlich. Dazu zählen insbesondere auch Angebote eines Sportförderunterrichts.

Er ist vor allem für Schülerinnen und Schüler bestimmt, die motorische Defizite und psycho-soziale Auffälligkeiten aufweisen, und zielt darauf ab, ihre Bewegungsentwicklung positiv zu beeinflussen und ihre Gesundheit und damit ihr Wohlbefinden zu steigern. Oft korrelieren schulische Lernleistungen und auffälliges psycho-soziales Verhalten bei Schülerinnen und Schülern sehr eng mit körperlichen Entwicklungsrückständen und motorischen Leistungsdefiziten. Daher dient der Sportförderunterricht auch der Steigerung einer allgemeinen schulischen Lern- und Leistungsfähigkeit und verbesserten Integration der Schülerinnen und Schüler in das Schulleben. Im Sportförderunterricht sollen Schülerinnen und Schüler mit motorischen und psychosozialen Schwächen durch eine besonders qualifizierte Lehrkraft langfristig und gezielt gefördert werden. Sie sollen sich der Leistungsfähigkeit ihres Körpers (wieder) sicher werden und jene Kompetenzen erwerben, die für die Teilnahme am Bewegungsleben der Gleichaltrigen wichtig sind.

Ziel des Sportförderunterrichts ist die ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder durch Bewegung, Spiel und Sport unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheit. Mangel an Bewegungserfahrungen bzw. einseitige Anforderungen führen in der Regel zu körperlichen Einschränkungen und ziehen häufig psychische und soziale Belastungen und Probleme der Kinder nach sich. Deshalb soll der Sportförderunterricht zusätzlich einen Ausgleich für psycho- soziale Probleme bieten. Er dient den Schülerinnen und Schülern zur Steigerung des Selbstwertgefühls, zur Entwicklung einer positiven Grundeinstellung und als Bereich der psychischen Entspannung und des sozialen Wohlbefindens. Unser Sportförderunterricht bezieht alle Inhalte des Schulsports ein, soweit dies sinnvoll und organisatorisch möglich ist. Die Auswahl der Inhalte soll sich vornehmlich an den grundlegenden und spezifischen Bedürfnissen der an ihm teilnehmenden Schülerinnen und Schüler orientieren. Anregungen aus ihrem Bewegungsleben und Spielverhalten sollten berücksichtigt und aufgenommen werden. Ferner sollte der Entwicklung sportlicher Neigungen und Interessen, die in die Freizeit hineinwirken, Raum gegeben werden.

Inhaltliche Schwerpunkte stellen- insbesondere im Primarbereich- elementare Körper- und Bewegungserfahrungen und die Förderung bzw. Entwicklung sozialer Kompetenzen dar. Der Förderung von Wahrnehmung und Bewegungskoordination kommt eine herausgehobene Bedeutung zu. Daneben sollten eine vielfältige Beanspruchung der Muskulatur sowie eine Erhöhung der physischen wie psychischen Belastbarkeit bzw. Leistungsfähigkeit angestrebt werden. Inhaltliche Schwerpunkte bilden darüber hinaus insbesondere der Aufbau von Befähigung und Motivation zum Sporttreiben in Schule und Freizeit und die Vermittlung von Kompetenzen im Hinblick auf eine dem individuellen Leistungsvermögen angemessene sportliche Belastung.

Eine Kooperation der im Sportförderunterricht tätigen Lehrkräfte mit den übrigen Lehrkräften der Schule ist, erforderlich. Wir sind froh, dass wir – trotz personeller Einschnitte – schon seit Jahren Sportförderunterricht für den ersten und zweiten Jahrgang anbieten können.

Sprachgebrauch

Der mündliche Sprachgebrauch ist zentrale Aufgabe (nicht nur) des Sprachunterrichts. Auch in allen anderen Unterrichtsfächern wird er weiter entwickelt. Die Gesprächserziehung nimmt hier einen wesentlichen Bereich ein. Die Kinder lernen und üben sich situations-, sach- und personenbezogen zu äußern (z.B. Morgenkreis, Rollenspiele, Vorträge). Die Entwicklung einer Gesprächskultur, so wie es im Lehrplan Deutsch heißt, ist uns das wichtigste Anliegen in diesem Bereich. Das bedeutet:

Wir hören aufmerksam zu.

Wir lassen andere zu Ende sprechen und unterbrechen sie nicht.

Wir lernen gezielt nachzufragen.

Wir entwickeln „Gesprächsrituale“ (Meldekette, Erzählstein, Zweihandaufzeigen sind Strukturierungs- und Ordnungshilfen, die sich an unserer Schule bewährt haben.).

Wir erfahren, dass das Gesagte für uns eine Erweiterung unserer Sichtweise darstellen kann.

Wir lernen Gestik, Mimik und Stimme (Stimmung) zur Unterstützung des Gesagten einzusetzen.

Daneben lernen wir auch, dass wir Streitpunkte diskutieren und über das Sprechen zu Konfliktlösungen gelangen können (vgl. dazu auch die Angaben zu Punkt 3.7.5. „Klassenrat“ und 3.7.6. „Schillerrat“ im Schulprogramm).

Wie auch unter Punkt 6. nachzulesen, hat natürlich auch das szenische Umsetzen von Geschichten, Witzen usw. in Form kleiner Spielstücke eine große Bedeutung an unserer Schule.

Alle Kinder wollen schreiben (lernen), wenn sie in die Schule kommen. Lesen (vgl. Punkt 3.5.1.1.) und Schreiben dürfen nicht getrennt voneinander gesehen werden. Beide Bereiche sind unseres Erachtens eng miteinander verbunden. Der Forderung des Lehrplans nach der Entwicklung einer Lese-Schreib-Kultur versuchen wir mit den unterschiedlichsten Anstrengungen gerecht zu werden. Von Beginn des ersten Schuljahres an wird den Kindern die Möglichkeit gegeben eigene Texte zu produzieren („Ein-Wort-Geschichten“, „Kurz-Satz-Geschichten“, Briefe, Wunschzettel), anfangs evtl. mit Hilfe der Anlauttabelle. Hierbei steht zunächst nicht das „richtige Schreiben“ im Vordergrund (vgl. auch „Schuleingangsphase“, Punkt 3.3.), sondern der Aufbau und die Förderung von Schreibmotivation. Nach und nach lernen die Kinder dann die Beachtung der richtigen Schreibweise. Speziell eingerichtete Schreibecken (Computer, Notebooks, Stifte, Papier, Briefpapier) haben großen Aufforderungscharakter zum Verfassen eigener Texte. Zur Steigerung der „schreibhandwerklichen“ Fähigkeiten oder Fertigkeiten dienen Schreibkonferenzen (insbesondere in den Jahrgängen 3 und 4) sowie das Einüben von Überarbeitungsstrategien (z.B. mit Hilfe des Wörterbuches). Unser Internet-Lesebuch belegt sehr anschaulich, wie wir Kinder zum Schreiben ermuntern und welchen Spaß sie dabei haben. Die dort abgelegten Texte sind von Kindern aus allen vier Jahrgängen verfasst worden.

T

Team

Zum Team der Schillerschule zählen nicht nur die 16 Lehrkräfte, unsere Sonderpädagogin und unsere Lehramtsanwärterinnen und -anwärter. Zu unserem Team zählen auch die vielen Mitarbeiterinnen aus der Ganztagsschule (siehe Punkt 2.8.) und aus unserem Betreuungsangebot (zurzeit zwei, siehe Punkt 2.7.). Eine Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und den Mitarbeiterinnen des Ganztags und der Betreuung (Schule von 8 bis 1) ist bei unserem Anspruch, einen reibungslosen und effektiven Schultag zu gestalten zwingend notwendig. So gibt es immer wieder informelle Gespräche über einzelne Kinder. Auch finden erweiterte Lehrerkonferenzen (s.u.) und Teilkonferenzen statt. Die Leiterin des Offenen Ganztags ist ständige Vertreterin in unseren Konferenzen. 

Besonders glücklich sind wir darüber, dass die Leiterin des Ganztagsangebotes auch gleichzeitig die Vorsitzende unseres Fördervereins (siehe Punkt 5.2.) ist. Dieser wiederum organisiert auch die Geschäfte unserer Betreuungsgruppe. Diese Tatsache sorgt für kurze Wege in Organisations-, Raum- und (nicht zuletzt auch) in Geldfragen. 
Nicht vergessen werden dürfen unser Hausmeister sowie unsere Sekretärin. Beide tragen maßgeblich mit dazu bei, dass die Zusammenarbeit an unserer Schule reibungslos läuft. 

Die Lehrkräfte unserer Schule arbeiten eng zusammen und investieren viel Zeit in die gemeinsame Weiterentwicklung von Unterricht und Schulleben sowie in Fortbildung (vgl. Punkt 2.2.1.). Der Austausch von Materialien und Unterrichtsreihen war im Kollegium schon immer unproblematisch, gegenseitiges Helfen und Unterstützen – vor allem in den Jahrgangsstufen – sind selbstverständlich. Hinzu sind in den letzten Jahren immer öfter auch Absprachen über die Jahrgangsstufen hinweg gekommen. Mit dazu beigetragen hat die Einführung der sog. flexiblen Schuleingangsphase (vgl. Punkt 3.3) und ganz besonders auch die Unterrichtsform ILAS (Individuelles Lernen mit System).
Absprachen werden oft spontan in den Pausen, vor Schulbeginn oder nach dem Unterricht getroffen. Für Planungen, die mehr Zeit erfordern, haben wir Teamkonferenzen eingerichtet, in denen über weiterführende Belange und langfristigere Planungen gesprochen wird. 
Bei wichtigen Entscheidungen, die das ganze Kollegium betreffen, sowie für die Diskussion von pädagogischen Elementen, tagen die Lehrerkonferenzen. Wir haben uns zu einem Viererschritt entschlossen, der die Schwerpunktsetzungen für die Konferenzen für Lehrerinnen und Lehrer unterschiedlich vorsieht: Konferenz für Lehrerinnen und Lehrer (LK), Jahrgangsstufenkonferenz (JSK), Schulentwicklungskonferenz (SEK). In der vierten Woche ist keine Konferenz. Diese Neuausrichtung hat zu einer spürbaren Entlastung des Kollegiums geführt. Dazu kommen themengebunden die pädagogischen Konferenzen bzw. die Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen. 

Im Team arbeiten heißt, voneinander zu wissen und ehrlich miteinander umzugehen. Daher werden an unserer Schule Perspektiv- und Planungsgespräche (wir nennen sie auch gerne Mitarbeitergespräche) geführt, in denen in unterschiedlichen personellen Zusammensetzungen besprochen wird, wie es „läuft“, wo eventuell Handlungsbedarf besteht und wie Perspektiven und Planungen für eine Kollegin/einen Kollegen für die nächsten Monate aussehen können. Das dazu überlegte Konzept ist hier einzusehen: KLICK!(Konzept_Mitarbeitergespraeche_Schillerschule Unna.pdf)

Allen Beteiligten ist klar, dass wichtige Entscheidungen mit großer Tragweite für die gemeinsame Arbeit an der Schule intensiv diskutiert werden müssen. Oft ist es auch notwendig fachlichen Rat von außen einzuholen oder auch die Meinung am Entwicklungsprozess Unbeteiligter zu hören. Die Anweisung der Landesregierung pädagogische Konferenzen und Fortbildungen lediglich am Nachmittag stattfinden zu lassen, reduziert die Möglichkeit eines intensiven Austausches. Darüber sind wir von der Schillerschule nicht glücklich. 

Termine

Alle Termine finden Sie in unserem Kalender auf der Startseite.

U

Umwelterziehung

Wir bemühen uns, zu einer lebenswerten Zukunft unserer Kinder beizutragen. Die heutigen Probleme einer von Menschen bedrohten (Um-)Welt können wir allerdings nicht kurzfristig und vor allem nicht alleine lösen.

Unser Umweltverständnis erstreckt sich zunächst auf folgende Bereiche:

Mülltrennung und Müllentsorgung
Wie die Mehrzahl der Grundschulen in Unna hat auch die Schillerschule frühzeitig mit der Mülltrennung begonnen. Gleichzeitig wurde an unserer Schule darauf hin gearbeitet, auf die Entstehung von Müll Einfluss zu nehmen. Der Erfolg zeigte sich recht kurzfristig: Wir konnten ab 1997 einen Container einsparen und damit die Entsorgungskosten beinahe halbieren (bezogen auf den Vergleich 1995 – 1997).
In den Klassenräumen erfolgt die Müllentsorgung in getrennten Behältern. Ein Papiercontainer befindet sich seit zwei Jahren auf dem Schulgelände. Gelber-Sack-Müll und Papier werden wöchentlich durch einen Ordnungsdienst entsorgt.

Energiebewusstsein bei Lehrern und Schülern: Eine Reihe von Aktionen und Projekten haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass unsere Schüler heute wesentlich sensibler im Umgang mit Energie geworden sind. Grundlegende Themenbereiche des Schulunterrichts bieten dazu kleinere und größere Projekte an, in denen den Kindern die Begrenztheit unserer Ressourcen vor Augen geführt wird. Die ersten messbaren Ergebnisse unseres bewussten Umgangs mit der Energie sind deutliche Einsparungen bei den Strom-, Gas- und Wasserrechnungen. Tausende von Euro wanderten in Form von Rückerstattungsbeträgen in die pädagogisch wichtigeren Haushaltsstellen. Zuletzt wurde dies im Energiebericht des kommunalen Energiemanagement (KEM) im Dezember 2015 nachgewiesen.

Nun gilt es, diese Entwicklung so zu stabilisieren, dass bei allen Beteiligten (Eltern – Kinder – Schule) eine wechselseitige positive Beeinflussung dauerhaft dazu führt, dass den Erfordernissen einer verantwortlichen Ressourcenverwertung entsprochen wird. Dazu sollen – neben der Vorbildfunktion durch die Erwachsenen – entsprechende Unterrichtsinhalte beitragen.

In diesem Kontext haben z. B. Themen an Bedeutung gewonnen, die schon immer zum Angebot der Lehrpläne (Sachunterricht) gehörten:

Gesundes Frühstück

Papierherstellung

Lebensraum Wald

Kreislauf des Wassers

Wie eine Heizungsanlage funktioniert

Wie kommt der Strom ins Haus

Zur Sensibilisierung unserer Kinder bezogen auf die Müllproblematik trägt sicher auch unser „Müll-Kids“-Projekt bei. Wir alle sind für die Sauberhaltung unserer Schule verantwortlich und so wurde die Regelung getroffen, dass alle Klassen im vierzehntägigen Wechsel für die Beseitigung von Müll und Abfällen auf dem Schulgelände zu sorgen haben. Diese Aktion hat sich an unserer Schule bewährt und wird auch in den kommenden Jahren fortgeführt.

Darüber hinaus nehmen viele Kinder und Eltern an der jährlich im März stattfindenden Aktion „Sauberes Massen“ (Umweltsammelaktion) teil, die von der Feuerwehr Massen organisiert wird.

Unterrichtsformen

Alle Informationen zu den eingesetzten Unterrichtsformen finden Sie hier.

Unterrichtsgestaltung

Informationen rund um unsere Unterrichtsgestaltung finden Sie hier.

Unterrichts- und Pausenzeiten
08.00 Uhr – 08.45 Uhr1. Stunde
08.45 Uhr – 08.50 UhrPippipause
08.50 Uhr – 09.35 Uhr2. Stunde
09.35 Uhr – 09.40 UhrFrühstückspause
09.40 Uhr – 10.00 Uhrgroße Pause
10.00 Uhr – 10.45 Uhr3. Stunde
10.45 Uhr – 10.50 UhrPippipause
10.50 Uhr – 11.35 Uhr4. Stunde
11.35 Uhr – 11.50 Uhrgroße Pause
11.50 Uhr – 12.35 Uhr5. Stunde
12.35 Uhr – 12.40 UhrWechselpause
12.40 Uhr – 13.20 Uhr6. Stunde

Betreuung (Schule von 8 bis 1) von 08.00 Uhr bis 13.30 Uhr

Offener Ganztag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Frühbetreuung von 07.00 Uhr bis 07.45 Uhr

Spätbetreuung von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Urkunde für besondere Leistung

V

VA (Vereinfachte Ausgangsschrift)

Natürlich ist Erstlese- und Schreibschrift die Druckschrift. Das ist didaktisch unstrittig und wird auch als verbindlich im Lehrplan vorgegeben. Dort heißt es weiter, dass die Kinder aus der Druckschrift ihre persönliche Handschrift entwickeln (sollen). Nach unserer Ansicht würde dieses Vorgehen einem Wildwuchs an Fehl – und Falschschreibungen sowie unökonomischen Bewegungsabläufen beim Schreiben Tür und Tor öffnen. Wir folgen daher der Empfehlung des (alten) Lehrplans und orientieren uns bei der Heranführung der Kinder an die Schreibschrift wegen ihrer Nähe zur Druckschrift an der Vereinfachten Ausgangsschrift (VA). Wir sehen die VA aber nicht als Normschrift (die sie ja auch nicht ist) an, sondern sehen sie als Grundlage, die den Kindern einen sinnvollen Weg des verbundenen Schreibens aufzeigen kann. Das ist im Lehrplan auch nicht verboten. Dabei halten wir uns nicht sklavisch an die empfohlenen Buchstabenverbindungen und Buchstabenformen. Einen Schreiblehrgang halten wir aber für sinnvoll. Dieser muss von den Kindern aber nicht im Gleichschritt abgearbeitet werden. Wir benutzen den Schreiblehrgang (VA) aus dem Jandorf Verlag (jandorfverlag.de).

X

Y

Z

Ziele

Die gesamte unterrichtliche und erzieherische Arbeit des Kollegiums beinhaltet daher immer auch folgende übergreifende Ziele:

Unsere Kinder sollen Sicherheit im sozialen Gefüge der Klasse erhalten.

Der sozialen Vereinzelung wird entgegengewirkt.

Das Streben nach Selbstständigkeit und Unabhängigkeit wird geweckt und unterstützt.

Die unterschiedlichen Lernausgangslagen der Kinder werden berücksichtigt.

Die Möglichkeiten zur Selbsteinschätzung sollen angebahnt und gefördert werden.

Die Sinnesempfindungen und die schöpferischen Eigentätigkeiten unserer Kinder müssen neu entdeckt und gefördert werden.

Der Kindern innewohnende Spaß an Bewegung soll (die Grundschulzeit) überdauernd gefördert werden.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Bereits vor dem eigentlichen Anmeldetermin werden alle Eltern der einzuschulenden Kinder zu einem Info-Abend eingeladen und können Wissenswertes über unsere Schule erfahren. Gleich im Anschluss an das Einschulungsgespräch erhalten die Eltern ein kurzes Feedback zu den Ergebnissen. Da zu diesem Zeitpunkt aber weder die Ergebnisse aus den Gesprächen mit den am Einschulungsverfahren teilnehmenden Lehrkräften, den beteiligten Kindergärten noch dem Gesundheitsamt vorliegen, kann noch nicht abschließend über eine Aufnahme in die Schule entschieden werden. In Ausnahmefällen werden Eltern zu gesonderten Gesprächsterminen bestellt. Dies gilt auch für Kinder, bei denen ein Sprachfeststellungsverfahren durchgeführt werden muss. Dieses ist so zeitaufwändig, dass es den Rahmen des Einschulungsparcours, wie er bei uns durchgeführt wird, sprengen würde.

Im Jahr der Einschulung gibt es dann einen Info-Abend zur Einschulungsdiagnostik sowie einen Elternabend mit den Lehrerinnen und Lehrern, die für das erste Schuljahr vorgesehen sind. Dabei hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Eltern (aber auch Lehrkräfte) ein großes Gewicht auf Verlässlichkeit legen. Diese ist aber nur dann zu erzielen, wenn die Schulleitung frühzeitig darüber informiert ist, mit welcher Stellenbesetzung sie rechnen kann.

Im Moment arbeiten wir an Lösungsmöglichkeiten, Formen der Beratung von Eltern und Kindern weiter zu verbessern. Dies kann im Einschulungsverfahren (beim Anmeldegespräch, bei einer eventuellen Wiedervorstellung, kurz vor der Einschulung, in den ersten Schulwochen, …) zum Beispiel über dokumentierte Gespräche (ähnlich der Beratungssprechtage im Jahrgang 4) erfolgen.

Zusammenarbeit mit den Kindergärten
Die Zusammenarbeit mit den vier Kindergärten in Massen verläuft äußerst konstruktiv und konnte vor dem Hintergrund des Schulrechtsänderungsgesetzes sowie der Bildungsvereinbarung noch intensiviert werden. Doch hätte es im Grunde dieser Eingriffe von „höherer Stelle“ gar nicht bedurft. Denn Schillerschule und Kindergärten sehen sich im Hinblick auf eine Zusammenarbeit zum Wohl der uns anvertrauten Kinder als gleichberechtigte Partner. Mehrmals im Jahr finden gemeinsame Konferenzen an wechselnden Orten (Kindergarten oder Schule) statt, in denen es um die Erziehungsarbeit, neue Lern- und/oder Erziehungsmethoden, die neu anzumeldenden Kinder, eventuell aber auch um Besonderheiten im Massener Umfeld geht. Gerade die Umstrukturierungen in den Kindergärten im Zusammenhang mit dem Schulfähigkeitsprofil hat zu einer intensiven Diskussion und zum regen Gedankenaustausch zwischen Schule und Kindergärten geführt. Einige der Kindergärten benutzen sogar das Vorschulmaterial, das unseren Unterrichtswerken vorgeschaltet ist.

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8-1

In den letzten vier bis fünf Jahren hat sich der Bedarf der Eltern hinsichtlich des Betreuungsangebots für die Kinder der Schillerschule dramatisch verändert. Im Jahr 2000 war der Förderverein unserer Schule in einen Eltern- und Förderverein umgewandelt worden, um unter diesem Dach auch ein Betreuungsangebot für die Kinder unserer Schule anbieten zu können. Diese startete im Schuljahr 2000/01 mit einer verhältnismäßig überschaubaren Gruppe von etwa 20 Kindern. Niemand konnte zum damaligen Zeitpunkt damit rechnen, dass das Betreuungsangebot einer der wesentlichen Stützpfeiler unseres Schulprogramms und somit unserer gemeinsamen Schularbeit werden würde. Die Verzahnung von Betreuung und Schule ist inzwischen so eng geworden, dass ein Bereich ohne den anderen undenkbar wäre.

Die Anzahl der in unserer Betreuung angemeldeten Kinder ist inzwischen auf über 55 angewachsen. Von zunächst einer angemeldeten Gruppe mussten wir das Angebot aufgrund der großen Nachfrage auf mehrere Gruppen, die von drei Betreuerinnen geführt werden, erweitern. Durch den ständigen Austausch mit Elternschaft, Schulkonferenz und Förderverein hat sich auch das Angebot in der Betreuung ändern müssen (vgl. auch Punkt 3.6.). So wissen wir, dass in vielen unserer Familien beide Elternteile arbeiten. Wir haben ebenfalls Kenntnis darüber, dass dies in den meisten Familien aus der Notwendigkeit heraus geschieht, die entsprechenden finanziellen Ressourcen für die laufend anfallenden Kosten in einer Familie abzudecken und nicht in erster Linie vor dem Hintergrund einen bestimmten sozialen Status zu erhalten oder zu erlangen. Ein nicht unerheblicher Teil unserer Kinder kommt auch aus Familien mit alleinerziehenden Müttern oder Vätern. Darauf hatten wir zu reagieren. Durch einen Vorstandsbeschluss des Fördervereins wurde festgelegt, dass die Betreuung an der Schillerschule auch an allen unterrichtsfreien Tagen (z.B. den sog. „Brückentagen“) angeboten wird. Ferner findet die Betreuung außerdem in allen Ferienzeiten durchgängig (im Sommer und während der Osterferien jeweils zur Hälfte der Ferien) statt. Voraussetzung dafür ist eine Mindestanmeldezahl von zehn Kindern. Dies bedeutet eine große Verlässlichkeit für Eltern. In ständigem Austausch zwischen Lehrerkollegium und Betreuung (in Lehrerkonferenzen sowie in regelmäßig stattfindenden Mitarbeitergesprächen) werden die Aufgaben und Angebote der Betreuung diskutiert, weiter entwickelt und den Erfordernissen in der Betreuungsgruppe angepasst. Als Beispiele neben der oben genannten Betreuung in den Ferien seien hier genannt: Regelmäßige kleine Mahlzeiten, die zum großen Teil aus Mitteln des Fördervereins bezahlt werden; Beaufsichtigung und kleine Hilfen während der Hausaufgaben, regelmäßige Aktionen (Bastelarbeiten, Kochen in der Schulküche, Elternnachmittage, …).

In Übereinstimmung mit Förderverein, Betreuung, Lehrer- und Schulkonferenz darf festgehalten werden, dass unsere Betreuungsgruppen im Grunde schon viele der Anforderungen erfüllen, die auch an eine OGGS an der Schillerschule gestellt werden (vgl. Punkt 2.7.).

Die Kosten betragen monatlich € 35,-­ .

Wegen der großen Anzahl der Kinder und völlig unzureichenden Raumkapazitäten kann allerdings vorläufig kein weiteres Kind aufgenommen werden (vgl. auch Punkt 2.3.). Die Schülerzahl in unserem Betreuungsangebot ist inzwischen auf über 50 gestiegen.

geändert am 02.09.14

Die Abholzeiten sind um 13.00 Uhr und 13.20 Uhr

Die Schillerschule sieht ihre Betreuungsgruppe als Ausgangsbasis und als Ergänzung zu ihrem Ganztagsangebot.

Der organisatorische und finanzielle Aufwand zur Aufrechterhaltung unseres Betreuungsangebots ist enorm. Viele Schulen haben mit Blick auf die Einrichtung eines Ganztagsangebots ihre Betreuungsgruppen geschlossen.

Wir sehen uns aber in der Pflicht, den Bedürfnissen unserer Elternschaft (s.o.) gerecht zu werden und entgegenzukommen. Und wir denken, dass dies von unseren Eltern auch honoriert wird.

In letzter Zeit haben sich durch die intensive Zusammenarbeit zwischen Betreuungs- und OGGS-Personal zahlreiche Verknüpfungen und Überschneidungsgebiete ergeben, die das Arbeiten in beiden Bereichen erleichtert. Wir sind froh, dass wir auf ein Personal vertrauen können, das sich stets belastbar zeigt und in der Lage ist zu kooperieren.

8 Aufgabenbereiche der bewegten Schule

1. Klassenraum und Klassenraumgestaltung
Übergeordnetes Ziel, bei der Neuorganisation der Räume, ist die Schaffung von anregenden Bewegungsräumen, die das Sich-Bewegen herausfordern

2. Die Flure, der Pausenhof und die Pausengestaltung
Auch die noch zu entwickelnden Ideen zu der Umgestaltung der Flure und des Schulhofes, sollen darauf abzielen, beide Bereiche bewegungs- und sinnesanimierend zu gestalten. Unsere Schule ist nicht nur ein Lernraum, sondern auch ein Lebensraum, in dem auch sinnliche und soziale Erfahrungen gemacht werden sollen.
Unser Schulhof bietet mit seiner angrenzenden Spielfläche schon eine ganze Reihe von Bewegungsmöglichkeiten. Doch werden wir versuchen, weitere Bewegungsräume zu schaffen, die freie und selbstständige Bewegungsaktivitäten und vielfältige Spiel- und Bewegungsformen zulassen. Unser Schulhof soll zum selbstständigen Bewegen einladen. Dazu können z.B. (neben den zahlreichen schon vorhandenen Spielgeräten) auch aufgebrachte Markierungen auf dem Schulhof dienen. Aber auch Ruhezonen, in denen sich die Kinder entsprechend ihren Erholungsbedürfnissen aufhalten können, sind geschaffen worden.

3. Das Sitz- und Arbeitsverhalten
Ein auf ganzheitlicher Basis orientierter bewegter Unterricht soll der vorherrschenden Meinung entgegenwirken, dass das Lernen nur im Sitzen stattzufinden hat.

4. Die Bewegungspause
Ziel sind regelmäßige Entlastungs- bzw. Bewegungspausen, die die Schüler (evtl. auch eigenaktiv), nach ihren Bedürfnissen, in den Tagesablauf integrieren sollen. Ebenso müssen die Schüler ihren eigenen Rhythmus, sowie Spannung und Entspannung im Lernen gestalten können. Dazu gehören aber auch Auflockerungsübungen und Entspannungsphasen. Dazu dienen auch die 14 überall im Schulgebäude installierten Bewegungs-„Baustellen“. Diesen „Bewegungspfad“ kann man hier einsehen: KLICK!Das Konzept dazu gibt es hier: KLICK!

5. Der Unterricht
Eine bewegte Schule braucht auch bewegten (und damit auch „offenen“) Unterricht. Viele Unterrichtsformen an unserer Schule ermöglichen bereits körperliche Aktivitäten.
Eine Weiterarbeit an Grundzügen eines bewegten Unterrichts erscheint uns sinnvoll.  
Was Bewegung für unsere Kinder bedeutet, erfahren sie auch in gestalteten Unterrichtssituationen beim Projekt Klasse 2000. „Klasse 2000“ ist seit über 10 Jahren fester Bestandteil vor allem des Sachunterrichts. Die Schillerschule darf sich Klasse 2000-Schule nennen, weil sie in allen vier Jahrgängen mit einer Gesundheitsförderin aus dem Klasse 2000-Projekt zusammenarbeitet. Weitere Infos zu Klasse 2000 findet man unter Punkt 3.7.1 im Schulprogramm.

6. Der Sportunterricht
Der Sportunterricht ist ein wesentliches Element der Bewegten Schule. Daher ist für uns eine Beibehaltung des Umfangs von drei Wochenstunden Sport für jedes Kind (plus zwei Stunden Sportförderunterricht) in der Woche zwingender Bestandteil einer bewegten Grundschule. Vertiefend arbeiten werden wir an der Zielsetzung, dass der Sportunterricht offene Bewegungsmöglichkeiten bereitstellen muss, der die individuelle Einbeziehung der Schüler berücksichtigt. 
Außerdem erhalten alle Kinder der Schillerschule die Möglichkeit, im Sportunterricht das Jugendsportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold zu erwerben. Für ihr Engagement im Bereich Sportabzeichen wird die Schillerschule jedes Jahr auf Stadt- und Kreisebene ausgezeichnet.
Eine bewegte Schule soll und muss auch die Sicherheit ihrer Kinder im Blick behalten. So hat die Schwimmausbildung und ganz besonders das Erlernen des Schwimmens mit dem Erwerb des Frühschwimmerabzeichens („Seepferdchen“) einen hohen Stellenwert an unserer Schule.

7. Außerunterrichtliche Bewegungsangebote
Wir wollen das Bewegungsbedürfnis unserer Kinder auch dadurch wahrnehmen, dass wir außerunterrichtliche Bewegungsangebote machen (z.B. durch Arbeitsgemeinschaften, Elternangebote, attraktive Freispielflächen, „Schnupperstunden“, Sport- und Spielfeste, …)

8. Einbeziehung der Kinder
Mit allen bewegten Angeboten richten wir uns an unsere Kinder. Was also liegt näher, als unsere Kinder in Planungen und Überlegungen für eine Schule, die Kinder in Bewegung bringt, einzubeziehen. Unser Bewegungsteam ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Es organisiert (mit Unterstützung durch den Schulleiter) die bewegte Pause mit der Ausgabe der Spielgeräte. Es sorgt dafür, dass die Spielzeuggarage begehbar bleibt. Und es kümmert sich darum, dass neue Geräte angeschafft werden und dass die vorhandenen „in Schuss“ bleiben. Immer wieder haben sich auch Kinder um die Einhaltung der Ordnung im Geräteraum unserer Sporthalle gekümmert. 

Wenn es uns gelingt, diesen sicher mächtigen Aufgabenkatalog zu bewältigen, sind wir zuversichtlich, ein großes Stück in Richtung auf unser gestecktes Ziel bewältigt zu haben: Nämlich unsere Kinder in Bewegung zu bringen. Es ist sicher nicht vermessen, dass wir dann auch feststellen können: Bewegte Kinder – schlaue Köpfe!