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3.3.3 Zusammenarbeit Schillerschule/Kindergärten

Das letzte Kindergartenjahr soll die in der Grundschule angemeldeten Kinder so weit fördern, dass ihnen ein erfolgreicher Start ins Grundschulleben möglich ist. Beide Massener Grundschulen arbeiten im Hinblick auf den Austausch mit den hiesigen Kindergärten und Tageseinrichtungen für Kinder eng zusammen. Die Erzieherinnen unserer Kindergärten orientieren sich unter anderem an der Handreichung des Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen („Erfolgreich starten! – Schulfähigkeitsprofil als Brücke zwischen Kindergarten und Grundschule), die eine Fülle von Kompetenzen nennt, über die ein Kind beim Schuleintritt verfügen sollte.

Ein Dialog ist uns sehr wichtig. Daher finden drei- bis viermal im Jahr Austauschgespräche statt, in denen über Erziehungsarbeit, Probleme und Möglichkeiten in der Zusammenarbeit sowie Veränderungen in den pädagogischen Anforderungen berichtet und reflektiert werden kann. Betont werden darf an dieser Stelle, dass die Atmosphäre sehr geprägt ist von gegenseitigem Verständnis, Wertschätzung und Vertrauen. Alle Parteien sind sich darüber im Klaren, dass unter den sich immer rasanter verändernden Bedingungen (Vorgaben und Forderungen des Landes, Situationen in den Familien, Kinderzahlen, Ganztagsangebot, …) eine eng verzahnte Zusammenarbeit unerlässlich ist für ein sinnvolles Miteinander der einzelnen Erziehungsinstanzen (nicht nur) in Unna-Massen und zum Fällen sinnvoller Entscheidungen, die letzten Endes darauf abzielen müssen, eine auf das einzelne Kind zugeschnittene Förderung gewährleisten zu können.

Diese Konferenzen finden in Absprache mit der Sonnenschule und den Kindergärten immer im Wechsel entweder an einer der Grundschulen oder in einem Kindergarten statt. Ganz besonders am Herzen dabei liegt allen Beteiligten der Austausch über einzelne Kinder. Dazu erhalten die Grundschulen detaillierte Informationen über die zur Einschulung anstehenden Kinder aber auch wertvolle Hilfen bei Kindern, deren Eltern eine Einschulung auf Antrag wünschen. Seit einiger Zeit werden en uns die so genannten Übergangsprotokolle (Ü1-Protokolle), die die Kindertagesstätten mit großem Aufwand erstellen, zur Verfügung gestellt. Sie bilden einen äußerst wertvollen Orientierungsrahmen zur Einschätzung der uns überlassenen Kinder.

Dieser Arbeitsbereich ist in den letzten Jahren durch viele zusätzliche Aufgaben bei unverändertem Entlastungsangebot stark ausgeweitet worden. Ähnlich verhält es sich in den Kindergärten. Die Bereitschaft zur gegenseitigen Hospitation ist in überaus hohem Maße vorhanden. Allerdings beschränkt sie sich im Moment noch auf die Besuche der angehenden Schulkinder im Einschulungsjahr.

Nach Abschluss der Einschulungsgespräche findet ein intensiver Austausch zwischen den beiden Schulen und den Kindergärten in Massen statt. Dazu besuchen die beiden Schulleiter unabhängig voneinander die einzelnen Kindergärten und tauschen sich mit den Leiterinnen der Kindergärten sowie den Erzieherinnen aus den Gruppen über die einzuschulenden Kinder aus. Wichtige Grundlagen sind dabei die aus dem Anmeldegespräch gewonnenen Informationen seitens der Schule sowie die Beobachtungen seitens der Kindergärten. Die Erfahrung zeigt, dass es nur höchst selten Differenzen in der Einschätzung der Kinder gibt. Je nach Zahl der gemeldeten Kinder können diese Gespräche mehrere Stunden dauern.

zuletzt bearbeitet am 10.11.14

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