3.5.1.6 Leistungsbewertung Deutsch
Gemäß Ausbildungsordnung Grundschule (AO-GS) muss für das Fach Deutsch neben den Noten für den Sprachgebrauch, das Lesen sowie das Rechtschreiben nun auch eine Gesamtnote vergeben werden.
Für uns ergibt sich die Frage, wie wir als Schule die Gesamtnote Deutsch transparent und verständlich erteilen, ohne in immer mehr Unterrichtssequenzen die Leistung der Kinder mit der Erteilung der Ziffernnoten zu bewerten (und somit der Leistungsbewertung einen Stellenwert einzuräumen, der jede Leistungserziehung erschwert).
Wenn eine Gesamtnote Deutsch erteilt werden muss, dann muss sie die Leistungen in den Teilbereichen des Faches angemessen wiedergeben.
Das bedeutet nach unserem Verständnis:
Die Gesamtnote Deutsch mittelt nicht die drei Einzelnoten des Zeugnisses (Sprachgebrauch, Lesen und Rechtschreiben) sondern nimmt den ganzen Lernbereich Deutsch in den Blick, wie es sich für eine Gesamtnote gehört. Das sind gemäß Lehrplan Deutsch: Mündliches Sprachhandeln, schriftliches Sprachhandeln einschließlich Rechtschreiben (!) und Umgang mit Texten und Medien. Der Bereich Sprache Reflektieren ist jedem Teilbereich integrativ zugeordnet.
Am 16.12.05 hat sich die Lehrerkonferenz der Schillerschule einstimmig für ein Verfahren ausgesprochen, das nicht einfach eine Drittelung der schon vorhandenen Teilnoten (Sprachgebrauch, Lesen, Rechtschreiben) für die Gesamtnote vorsieht, sondern dass sich die Gesamtnote Deutsch – so wie es der Lehrplan Deutsch auch vorsieht – wie folgt zusammensetzt:1 Drittel: mündlicher Sprachgebrauch (inkl. Sprache reflektieren)1 Drittel: schriftlicher Sprachgebrauch mit Rechtschreiben (inkl. Sprache reflektieren)
1 Drittel: Textumgang mit Lesen (mit Sprache reflektieren) (ergänzt am 11.01.06)
Grundlage der Leistungsbewertung sind alle von der Schülerin bzw. von dem Schüler im Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten“ und im Beurteilungsbereich „sonstige Leistungen“ erbrachten Leistungen. Unter „sonstige Leistungen“ fallen alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten mündlichen und praktischen Leistungen sowie gelegentliche kurze schriftliche Übungen. Auch Anstrengungen und Lernfortschritte sowie in Gruppen erbrachte Leistungen und soziale Kompetenzen werden bewertet. (vgl. Richtlinien und Lehrpläne für die Grundschule).
In allen Jahrgängen werden die schriftlichen Arbeiten im „Portfolio“ gesammelt.
Bewertung der Arbeiten (allgemein):
1: über den geforderten Rahmen hinausgehende Leistung
2: vollständig gekonnt
3: zum größten Teil gekonnt
4: zum Teil gekonnt
5: noch nicht gekonnt
(Benotungs-) Kriterien für das Verfassen von Texten
Freie und gebundene Texte werden anhand der im Unterricht erarbeiteten Kriterien bewertet. Die Kriterien für die Überarbeitung (und später auch für die Benotung) von Texten sind hier einsehbar:
Wir haben dabei an die unterschiedlichsten Textsorten gedacht (Bericht, Bildergeschichte, Brief, Vorgangsbeschreibung, Erlebnis, Fantasiegeschichte, Personenbeschreibung, Rezept)
Absprachen zur Leistungsbewertung
Unsere Überlegungen und Absprachen zur Leistungsbewertung im Lernbereich Deutsch für die Schuleingangsphase
kann man hier nachlesen:
Unsere Überlegungen und Absprachen zur Leistungsbewertung im Lernbereich Deutsch für die Jahrgänge 3 und 4
kann man hier nachlesen:
Die Lernbereiche nach N. Sommer-Stumpenhorst und der Bewertungsschlüssel der Diktate nach N. Sommer-Stumpenhorst (abgelegt in unserem Schulplaner) sind hier einzusehen:
ergänzt am 15.01.18